Kompany-Wunschspieler: Warum Bayern so überzeugt von Olise ist | OneFootball

Der FC Bayern wird 60 Millionen Euro für Michael Olise bezahlen und den Flügelspieler zum Top-Transfer machen. Obwohl der Franzose bislang noch bei keinem Top-Klub gespielt hat, sind die Münchner bereit, eine so hohe Ablöse auf den Tisch zu legen. Doch warum sind die Bayern-Bosse und Neu-Trainer Vincent Kompany so überzeugt von dem 22 Jahre jungen Offensivspieler?

Nach Hiroki Ito wird Michael Olise der nächste Top-Neuzugang des FC Bayern werden. Zwar ist der Wechsel noch nicht offiziell, jedoch soll hinter den Kulissen bereits alles eingetütet und perfekt gemacht worden sein. Satte 60 Millionen Euro zahlt der deutsche Rekordmeister für einen Spieler, der bislang lediglich beim FC Reading und Crystal Palace auf Profiniveau gespielt hat.

Ein hohes Risiko, was gerade für den finanziell so gut strukturierten FC Bayern sehr ungewöhnlich – doch warum sind die Münchner so überzeugt von dem 22-Jährigen Flügelspieler? Dem Kicker zufolge beeindruckt die FCB-Verantwortlichen vor allem der bisherige Karriereweg von Olise, der seine Anfänge in den Jugendakademien des FC Arsenal, des FC Chelsea und Manchester City gemacht hat.

Über Reading ging es 2021 dann zu Crystal Palace in die Premier League, wo er vor allem in der vergangenen Saison mit zehn Toren und sechs Vorlagen in 19 Partien aufdrehte. Darüber hinaus sollen Max Eberl und Co. seine Vielseitigkeit schätzen. Zwar ist der Franzose hauptsächlich auf dem rechten Flügel zuhause, kann allerdings auch links und in der Mitte eingesetzt werden.

Kompany setzt auf neue Strategie

Zudem steht Olise symbolisch für den neuen Weg, den die Münchner unter Vincent Kompany gehen wollen. Der Belgier will vermehrt auf junge Talente setzen. Erfahrene Spieler wie Kingsley Coman oder Serge Gnabry werden es daher schwer haben.

In der kommenden Saison dürfte Olise eine bedeutende Rolle unter dem 38-Jährigen einnehmen. Um ihn aus London loszueisen macht der deutsche Rekordmeister Gebrauch von einer Ausstiegsklausel. Auch der FC Chelsea war am gebürtigen Engländer interessiert, hat nun allerdings das Nachsehen.