Karel Geraerts: Müssen Situationen im Kollektiv besser lösen | OneFootball

Auswärtsaufgabe in Baden-Württemberg: Der FC Schalke 04 tritt zu Beginn des fünften Spieltags am Freitag (13.9.) beim Karlsruher SC an. Anstoß ist um 18.30 Uhr.

Eine intensive Aufgabe steht Königsblau beim Gastspiel im BBBank Wildpark bevor. Schließlich ist der Karlsruher SC saisonübergreifend im Jahr 2024 mit 44 Punkten in 21 Partien die beste Zweitliga-Mannschaft, in der neuen Spielzeit sind die Hausherren mit zehn Zählern nach vier Spielen noch ungeschlagen. „Karlsruhe ist in den vergangenen Monaten sehr stark gewesen, mit Christian Eichner haben sie einen guten Trainer, der eine klare Idee verfolgt“, erklärte Schalkes Chef-Trainer. „Mich überrascht es nicht, dass sie schon zehn Punkte haben.“

Gleichwohl richtete der Coach der Knappen im nächsten Satz den Blick wieder auf das eigene Team: „Auf uns wartet ein guter Gegner, aber wir haben ebenfalls konzentriert gearbeitet, haben einen Plan und glauben an den Weg, den wir bestreiten wollen.“ Vergangene Saison gab der Belgier an gleicher Stelle seinen Einstand als Chef-Trainer der Knappen, die damals mit 0:3 unterlagen. Dieses Mal soll es besser laufen, gerade nach dem ausbaufähigen Start mit vier Punkten aus vier Spielen. „Das Gefühl mit unserer Idee im Kopf ist gut, diese Energie möchte ich den Spielern vermitteln.“

Ein gewichtiger Aspekt in der Vorbereitung auf das Duell mit den Badenern kam der Defensive zupass. Die bisherigen neun Gegentore möchte der 42-Jährige nicht bloß auf die Abwehrkette zurückführen: „Wir verteidigen mit der ganzen Mannschaft und müssen solche Situationen im Kollektiv besser lösen.“ Für mehr Stabilität in der Defensive ist Geraerts wichtig, den Spielern auch nach Fehlern das Vertrauen zu schenken.

Bestreiten müssen die Knappen das Duell in Karlsruhe ohne Paul Seguin. „Wenn Paul nicht zu 100 Prozent fit ist, müssen wir eine andere Lösung finden, da haben wir einige Möglichkeiten“, sagte der S04-Coach. Ob Moussa Sylla nach seiner Verletzung im jüngsten Liga-Spiel gegen den 1. FC Köln zum Kader zählt, möchte Geraerts erst nach dem Abschlusstraining am Donnerstag entscheiden. Mit Freude registrierte er derweil unter der Woche die Rückkehr von Abwehrspieler Tomas Kalas aus der Reha in England, wenngleich das Spiel beim KSC für den Tschechen noch zu früh kommt.