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·3 Juni 2025

"Feinjustierung": Warum Hansa den Vorstandschef gewechselt hat

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Ronald Maul statt Jürgen Wehlend: Der F.C. Hansa Rostock geht mit einem neuen Vorstandschef in die kommende Saison. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Eggert die Gründe für den Wechsel an der Vereinsspitze, während Maul aufzeigte, wie er den Weg der Kogge in den nächsten Jahren mitgestalten will.

Mehr Sportkompetenz im Vorstand

Am Ende ging es dann ganz schnell. Erst am Montagabend hatte der F.C. Hansa die Trennung von Jürgen Wehlend bekanntgegeben, am Tag danach wurde in Ronald Maul bereits sein Nachfolger präsentiert. Den ersten Kontakt habe es aber schon vor einigen Wochen gegeben, wie der 52-Jährige bei einer Pressekonferenz am Dienstag berichtete. Warum es überhaupt zu einem Wechsel an der Spitze des Vereins gekommen ist, erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Eggert so: "Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass wir einen passenden Zeitpunkt haben, in dem wir eine Feinjustierung vornehmen können." Diesbezüglich sei Maul der "geeignetste Kandidat", verkörpere er doch Bodenständigkeit, Verlässlichkeit und ein partnerschaftliches Miteinander. Zudem sei der 52-Jährige ein Teamplayer und kenne den Verein bereits aus seiner aktiven Zeit in Rostock (2001-2006).


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Ziel sei es außerdem gewesen, mehr Sportkompetenz in den Vorstand zu bringen. Entsprechend soll – zumindest auf absehbare Zeit – auch kein weiterer Sportvorstand verpflichtet werden, so Eggert. In finanzieller Hinsicht erwartet sich der Aufsichtsrat vom neuen Vorstandschef das Kostenmanagement noch besser im Griff zu behalten. Unter anderem deswegen, weil der Kogge in der kommenden Saison nicht mehr das Geld aus dem DFL-Rettungsschirm für Zweitliga-Absteiger (zwei Millionen Euro) zur Verfügung steht. Dennoch bleibt das Budget für die Spielzeit 2025/26 nahezu gleich. Ziel sei, das Maximale rauszuholen – und einen besseren Saisonstart hinzulegen.

Maul will positiven Weg der Kogge fortsetzen

Auf ein konkretes Saisonziel wollte sich Maul indes nicht festlegen – wobei klar scheint, dass im Sinne einer Weiterentwicklung mindestens Platz 4 her muss -, betonte aber, dass es natürlich kein Geheimnis sei, "dass Hansa Rostock nicht unbedingt ewig in der 3. Liga spielen sollte". Als Spieler habe er das "große Glück" gehabt, fünf Jahre sowohl die DNA des F.C. Hansa, als auch das Gefühl, von der Leidenschaft, was dazugehört, für diesen Verein spielen zu dürfen, aufsaugen zu können. Das will er nun auch bei seiner Rückkehr mit einbringen.

"Ich bin gerne bereit, an dem sicherlich sehr positiven Weg, den Hansa im Moment geht, mitzuhelfen, dass der Weg noch nicht zu Ende ist." Diesbezüglich bezeichnete sich Maul als sehr positiven und kommunikativen Menschen. Aufnehmen wird der 52-Jährige, der für zwei Jahre unterschrieben hat, seine Arbeit zum 1. Juli. Dann will er zunächst alle Mitarbeiter kennenlernen und in verschiedene Bereiche reinhorchen. Um noch näher am Verein zu sein, beabsichtigt er zudem, mit seiner Familie nach Rostock zu ziehen. Gelingt in Mauls Amtszeit dann die Zweitliga-Rückkehr? Es dürfte das große Ziel sein.

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