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·23 September 2024

Es geht nach Rom und Istanbul: Die Gegner von Eintracht Frankfurt in der Europa League

Gambar artikel:Es geht nach Rom und Istanbul: Die Gegner von Eintracht Frankfurt in der Europa League

Eintracht Frankfurt geht 2024/25 in der Europa League an den Start. In der Ligaphase des reformierten Wettbewerbs trifft die SGE unter der Leitung von Dino Toppmöller auf acht verschiedene Gegner und bereits jetzt ist klar, dass den Adlern das eine oder andere brisante Auswärtsspiel bevorsteht. Die meisten Begegnungen fallen jedoch in die Kategorie „Pflichtaufgabe“. Wir werfen einen Blick auf die Mannschaften, mit denen es der EL-Sieger von 2022 in der Ligaphase zu tun bekommt.

Die Eintracht nahm zuletzt 2021/22 an der Europa League teil. Damals schrieben die Hessen ihr eigenes Märchen, indem sie am 18. Mai 2022 das Finale gegen die Glasgow Rangers im Elfmeterschießen gewannen und somit den zweiten internationalen Titel in der Vereinsgeschichte perfekt machten. Seitdem hat sich jedoch einiges verändert – die Europa League, so wie die SGE sie kannte, gibt es bekanntermaßen nicht mehr. Statt der Gruppenphase wartet nun der neue Ligamodus als erste Herausforderung auf die Adler. Doch wer sind die acht Gegner, die Eintracht Frankfurt zugelost wurden?


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Besuch aus Tschechien und Lettland plus ein Trip nach Istanbul für Eintracht Frankfurt

Den Anfang in der Europa League macht die Eintracht am 26. September. Zum Auftakt empfängt die Mannschaft von Dino Toppmöller den tschechischen Verein Viktoria Pilsen im Deutsche Bank Park. Der Klub aus der gleichnamigen Stadt Pilsen gehört in Tschechien zu den Aushängeschildern des nationalen Fußballs, gewann seit 2011 insgesamt sechsmal die Meisterschaft. International konnte die Viktoria bislang allerdings noch keinen Titel holen, obwohl sie seit 2010/11 regelmäßig in der Europa bzw. Champions League mitmischt. In der heimischen Liga belegt das Team von Trainer Miroslav Koubek derzeit den dritten Tabellenplatz, hinter den beiden Prager Vereinen Slavia und Sparta. Wenngleich die Tschechen als durchaus unangenehmer Gegner gelten, darf das Heimspiel gegen Viktoria Pilsen zum machbaren Programm der Eintracht gezählt werden.

Schwieriger könnte es gegen Beşiktaş JK werden. Bei der als „Hexenkessel“ bekannten Heimspielstätte der Türken handelt es sich erwiesenermaßen um das lauteste Stadion der Welt – 2013 wurden im Tüpraş Stadyumu 141 Dezibel gemessen, womit man ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde. Für Gastmannschaften stellt diese besondere Atmosphäre stets eine zusätzliche Challenge dar, für die es ein starkes Nervenkostüm braucht. Beşiktaş ist in der Süper Lig aktuell noch ungeschlagen, reiht sich hinter Galatasaray und Fenerbahçe in der Tabelle ein. Frankfurt trifft in der Stadt am Bosporus auf Spieler wie Rafa, Ciro Immobile und Gedson Fernandes, die es den Hessen um Omar Marmoush, Hugo Ekitiké und Co. garantiert nicht leicht machen werden. Mit Giovanni van Bronckhorst wird der älteste Sportverein der Türkei übrigens ausgerechnet von jenem Coach trainiert, der die Glasgow Rangers damals ins EL-Finale gegen die SGE geführt hat.

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Am zweiten Spieltag der Ligaphase reist die SGE zu Beşiktaş nach Istanbul. (Photo by Ahmad Mora/Getty Images)

Am dritten Spieltag der Ligaphase begrüßt die Eintracht den FK RFS aus Lettland in Frankfurt. Der 2005 gegründete Klub ist noch recht unbekannt im Weltfußball, hat sich während der letzten Jahre aber kontinuierlich hochgearbeitet. Zur Saison 2016 stieg die Mannschaft aus der lettischen Hauptstadt erstmals in die höchste nationale Spielklasse auf. Nach dem lettischen Pokalsieg drei Jahre später folgte zur Saison 2019/20 das erste internationale Pflichtspiel. Der Einzug in die diesjährige Ausgabe der Europa League gilt als bislang größter Erfolg in der Vereinsgeschichte. Die Abkürzung FK RFS steht für „Futbola klubs Rīgas Futbola skola“. Momentan führt der Klub die Tabelle der heimischen Liga an, in das Duell gegen die Eintracht gehen die Letten dennoch als klarer Underdog. Es ist zwar nur eine Zahl, doch der gesamte Kader von FK RFS kostet insgesamt gerade einmal 9,4 Millionen Euro. Dies entspricht in etwa dem Marktwert von SGE-Verteidiger Aurèle Amenda.

Frankfurt trifft auf tschechischen Top-Klub – danach Gastspiel in Dänemark

Mit Slavia Prag gastiert am 7. November ein weiterer Verein aus Tschechien in der Metropole am Main. Der gegenwärtige Tabellenführer der Chance Liga kann sieben Meistertitel vorweisen – damit ist Slavia der zweiterfolgreichste Klub im Nachbarland, nach Stadtrivale Sparta. Das Team, welches unter der Leitung von Cheftrainer Jindrich Trpišovský steht, ist mit sieben Siegen sowie einem Remis nahezu perfekt in die Saison gestartet, zudem hat man in acht Spielen erst ein Gegentor kassiert. Trpišovský setzt auf eine hohe Intensität mit und gegen den Ball. Das Kollektiv spielt in seiner Spielauffassung eine wichtige Rolle – seine Mannschaft soll zu jeder Zeit geschlossen angreifen und verteidigen können. Dies spiegelt sich vor allem im Pressing wider. Ebenso wie Viktoria Pilsen ist Slavia unangenehm zu bespielen, gegen den tschechischen Liga-Primus könnte der Heimvorteil Frankfurt allerdings zugutekommen.

Danach steht eine Auswärtsreise zum dänischen Vertreter FC Midtjylland auf dem Programm. Der amtierende Meister des skandinavischen Landes hat vor allem nach der Übernahme durch Matthew Benham internationale Bekanntheit erlangt. Seit dem Einstieg des britischen Investors, dem gleichzeitig auch der FC Brentford gehört, setzte der Klub aus der dänischen Kleinstadt Herning in Mitteljütland als einer der ersten auf moderne Datenanalyse und cleveres Scouting – auf diese Weise konnte man sich entscheidende Wettbewerbsvorteile schaffen. Von 2015 bis 2024 gewann der FC Midtjylland viermal die nationale Meisterschaft. Derzeit führt der Verein die Tabelle der dänischen Superliga an, die datenbasierte Philosophie der Dänen sowie die Arbeit von Übungsleiter Thomas Thomasberg scheinen sich also nach wie vor auszuzahlen. International konnte Midtjylland bislang noch keine nennenswerten Erfolge verbuchen.

Zwei knifflige Auswärtsspiele und Ungarns Rekordmeister warten auf Eintracht Frankfurt

Die letzten drei Gegner der Eintracht in der Ligaphase sind Olympique Lyonnais, Ferencvárosi TC und die AS Roma. Zunächst geht es für die Adler am sechsten Spieltag nach Lyon. Nach schwierigen Zeiten, in denen man phasenweise gegen den Abstieg kämpfte, hat sich der französische Traditionsverein mittlerweile wieder gefangen, der aktuelle Trainer Pierre Sagé führte OL zurück in ruhigere Gewässer. In die laufende Saison sind „Les Gones“ allerdings suboptimal gestartet, von den bisherigen vier Spielen konnte nur eins gewonnen werden. Sowohl offensiv als auch defensiv hapert es bei den Franzosen derzeit noch, dabei ist der Kader an sich eigentlich gut besetzt. Die Mannschaft setzt sich zusammen aus jungen Spieler wie Maxence Caqueret, Rayan Cherki und Georges Mikautadze und erfahrenen Akteuren wie zum Beispiel Alexandre Lacazette und Jordan Veretout. Obwohl OL den eigenen sportlichen Ansprüchen zurzeit nicht gerecht wird, dürfte das Auswärtsspiel gegen den Ligue-1-Klub für die SGE kein Selbstläufer werden.

Eine Pflichtaufgabe, die erfüllt werden muss, ist die Partie gegen den ungarischen Rekordmeister Ferencvárosi TC. Insgesamt 35 Meistertitel und 24 Pokalsiege konnte der Verein aus dem neunten Budapester Bezirk bislang einheimsen – damit darf sich der FTC als erfolgreichster Klub des Balkanstaats bezeichnen. Im Europapokal sind die Ungarn zudem seit einigen Jahren Dauergast, seit 2019/20 qualifizierten sie sich viermal für die Hauptrunde. 2022/23 schieden sie im Achtelfinale gegen den amtierenden deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen aus. In der heimischen Liga ist der FTC zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch ungeschlagen, unter dem Niederländer Pascal Jansen stimmen die Ergebnisse. Trotzdem darf Ferencvárosi im Großen und Ganzen zu den leichteren Gegnern der Eintracht gezählt werden.

Zu guter Letzt muss sich die SGE noch einmal auswärts beweisen – in der Ewigen Stadt wartet die AS Roma. Die Giallorossi haben sich erst kürzlich von Cheftrainer und Vereinslegende Daniele De Rossi getrennt, als Nachfolger wurde der Kroate Ivan Jurić installiert. Zuvor hatte ein schwacher Saisonstart – drei Remis, eine Niederlage – zur Entlassung von De Rossi geführt. Der Trainerwechsel soll bei den Spielern Berichten zufolge nicht gerade für Begeisterung gesorgt haben. Die magere Punkteausbeute spiegelt im Übrigen nicht die Qualität des Kaders wider, denn die Römer sind personell grundsätzlich sehr gut aufgestellt.

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Paulo Dybala zählt bei der Roma zum Stammpersonal. (Photo by Paolo Bruno/Getty Images)

Zum Aufgebot gehören unter anderem Paulo Dybala, Artem Dovbyk, Manu Koné und Ex-Frankfurter Evan Ndicka – neuerdings trägt mit Mats Hummels auch ein ehemaliger Weltmeister das Trikot des Hauptstadtklubs. Ein leichtes Unterfangen wird das Duell gegen die international erfahrene Roma dementsprechend wohl eher nicht, die Stimmung vor Ort könnte zudem hitzig werden. Weder die römischen Fans noch die Anhänger der SGE sind schließlich für ihr entspanntes Temperament bekannt. Hinzu kommt, dass die Gemüter im gelb-roten Teil Roms aufgrund der vereinsinternen Unruhen ohnehin schon erhitzt sind.

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

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