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·6 Juli 2024

EM-Traum der Türkei beendet – 1:2-Niederlage gegen die Niederlande

Gambar artikel:EM-Traum der Türkei beendet – 1:2-Niederlage gegen die Niederlande

Die Türkei ist im Viertelfinale der EURO 2024 nach einer 1:2-Niederlage gegen die Niederlande ausgeschieden. Dabei schloss die türkische Elf die erste Halbzeit nach einer ordentlichen Leistung mit 1:0 ab, traf im zweiten Durchgang den Pfosten und musste sich am Ende durch ein unglückliches Eigentor geschlagen geben. Die Niederlande hofft indes nach 1988 auf den zweiten EM-Titel, zuvor geht es aber im Halbfinale gegen England. Die „Three Lions“ setzten sich im Elfmeterschießen gegen die Schweiz durch. Gleich zu Spielbeginn sorgte Memphis Depay mit einem starken Solo für Gefahr für die Niederlande.

Akaydin bringt Türkei in Front

Die erste nennenswerte Position für die Türkei folgte in der elften Minute nach einem Konter über Arda Güler und Ferdi Kadioglu sowie dem Fernschuss von Salih Özcan, der über die Latte hinweg ins Toraus zischte. In der 29. Minute schlug der türkische Kapitän Hakan Calhanoglu eine Flanke vors Tor, wo der aufgerückte Abdülkerim Bardakci zwar mit dem Fuß am Ball war, die Kugel aber über den Querbalken jagte. Kurz darauf schlug Top-Talent Arda Güler eine Flanke vom rechten Flügel auf den langen Pfosten und Samet Akaydin erzielte einen schönen Kopfballtreffer zum 1:0 für die Türkei. Dies war zugleich der Halbzeitstand.


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Güler scheitert am Pfosten – De Vrij gleicht aus

Früh im zweiten Durchgang folgte dann einer der Wendepunkte im Spiel. Güler führte aus größerer Distanz einen Freistoß direkt aufs gegnerische Gehäuse aus. Der Linksschuss des 19-Jährigen knallte an den linken Pfosten und ging von dort ins Aus. Hätte die Türkei hier auf einen Zwei-Tore-Vorsprung erhöht, wäre vielleicht mehr drin gewesen. In der 65. kam Kenan Yildiz gefährlich zum Abschluss, der niederländische Torhüter Bart Verbruggen wehrte den Ball mit einer Parade zur Seite ab, wo die Abwehr vor dem einschussbereiten Kaan Ayhan zur Ecke klärte. Auf der Gegenseite vergab der eingewechselte Wout Weghorst am rechten Pfosten eine gute Gelegenheit, aus der aber eine Ecke resultierte. Dieser Eckstoß wurde kurz ausgeführt, dann flankte Depay das Spielgerät in die Strafraummitte. Dort kam Stefan de Vrij (71.) unbedrängt zum Kopfball und erzielte so den 1:1-Ausgleich.

Eigentor sorgt für Entscheidung

Nur sechs Minuten später wurde es richtig bitter für die Türkei. Eine Hereingabe vom rechten Flügel der Niederländer, die mehr einem Kullerball ähnelte, segelte an allen Spielern vor. Mert Müldür beförderte den Ball schließlich beim Klärungsversuch gegen Cody Gakpo ins eigene Tor und sorgte für den 2:1-Endstand zugunsten der Niederländer. Die Türkei erhöhte noch einmal den Druck und kam sowohl in der 85. Minute als auch in der Nachspielzeit zu hochkarätigen Chancen, vergab diese aber, sodass es beim 2:1 für die Niederlande blieb.

Aufstellungen

Türkei: Günok – Müldür (82. Celik), Ayhan (89. Kilicsoy), Akaydin (82. Tosun), Bardakci, Kadioglu – Özcan (77. Yokuslu), Calhanoglu, Yildiz (77, Aktürkoglu), Güler – Yilmaz

Niederlande: Verbruggen – Ake (73. van de Ven), van Dijk, De Vrij, Dumfries – Schouten, Simons (87. Zirkzee), Reijnders (73. Veerman) – Bergwijn (46. Weghorst), Gakpo, Depay (87. Frimpong)

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