„Eine hohe Bedeutung“: Schalke vor wichtigem Doppelpack am Wochenende | OneFootball

Von einem freien Wochenende dürfen die Profis des FC Schalke 04 nur träumen. Fußball mit Beteiligung der königsblauen Kicker gibt es gleich im Doppelpack. Am Samstag (19. Juli) lautet der Gegner FC Twente Enschede, am Tag darauf Rot Weiss Ahlen. Der Anstoß erfolgt jeweils um 14 Uhr.

„Für uns im Trainer-Team haben beide Spiele eine hohe Bedeutung“, kündigt Miron Muslić (42) an. Der neue Chef-Trainer des Zweitligisten hatte im Rahmen des Trainingslagers im Stubaital sogar zweimal an einem Tag spielen lassen. Zunächst verlor die sogenannte B-Elf mit 2:3 gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden. Anschließend behauptete sich das A-Team mit 1:0 gegen den FC St. Gallen aus der Schweizer Super League. „Ein sehr wichtiges Kriterium ist die Spielzeit und die damit verbundene Belastung der einzelnen Spieler“, begründet Muslić in einer Vereinsmitteilung die Entscheidung zu zwei Partien binnen 24 Stunden.

Bis zum Start in die neue Zweitliga-Saison stehen dem Fußballlehrer nur noch zwei Wochen zur Verfügung. Am 1. August (20.30 Uhr) empfängt Schalke zum Auftakt Hertha BSC. In der aktuellen Situation gehe es darum, „wie gut wir unsere Prinzipien auf dem Platz umsetzen“, betont Muslić. Der Österreicher legt keinen großen Wert auf Ballbesitz, sondern baut auf aggressives Pressing mit schnellem Umschaltspiel.

FC Twente möchte nicht nach Braunschweig

Um seine Vorstellungen auf dem Platz umzusetzen, sei „das Zusammenarbeiten als Mannschaft wichtig“, meint der 42-Jährige. Seine Spieler müssten „gemeinsam derselben Idee folgen“. Das sei „unabhängig vom Gegner“, betont Muslić und ergänzt: „Die Begegnungen am Samstag und Sonntag werden uns weitere Erkenntnisse und Eindrücke liefern.“

Bleibt nur zu hoffen, dass Schalke 04 das Schicksal des Ligarivalen Eintracht Braunschweig erspart bleibt. Die Niedersachsen planten, am 26. Juli gegen den FC Twente die Saison zu eröffnen. Doch der Klub aus der Eredivisie sagte die Partie ab. Der Grund für die Entscheidung: Die Polizei wollte die Begegnung nur dann genehmigen, wenn in das Eintracht-Stadion keine Gästefans dürfen. Das lehnten die Niederländer jedoch ab und erteilten kurzerhand eine Absage.