LigaInsider
·31 Oktober 2024
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·31 Oktober 2024
Im Pokalspiel gegen den FC Bayern gab es auf dem Aufstellungsbogen von Mainz 05 eine kleine Überraschung: Gabriel Vidović, der für diese Saison aus München ausgeliehen wurde, stand erstmals in der Startelf der Nullfünfer. Als positiver Nebeneffekt sprang für Vielspieler Jaesung Lee eine Pause heraus. „Vidović hat alles gegeben“, beteuerte Trainer Bo Henriksen nach der 0:4-Pleite gegen die Süddeutschen. „Es war aber auch schwierig für ihn, weil wir in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten hatten, den Ball zu halten.“ Zum Seitenwechsel kam daraufhin Angreifer Karim Onisiwo frisch rein. Jaesung Lee, den Henriksen eigentlich stets auf dem Platz haben will, verbrachte stattdessen die gesamte Spieldauer auf der Ersatzbank. „Lee hat viele Spiele gespielt und er war ein bisschen müde“, erklärte Henriksen. „Es ist natürlich wichtig, dass wir frische Spieler haben. Deswegen habe ich einen anderen gebracht.“ Doch nicht nur die Situation rund um Lee hat bei der Entscheidungsfindung eine Rolle gespielt, wie der Coach auf der Pressekonferenz nach dem Spiel festhielt: „Vidović hat es im Training sehr gut gemacht und er hat gegen seinen Klub gespielt, das hat auch ein bisschen für ihn gesprochen. Aber das Wichtigste war für mich, dass er es verdient hatte.“
Am kommenden Sonntag geht es für Mainz mit einem Gastspiel beim SC Freiburg weiter. Lee dürfte dabei nach seiner Auszeit mit frischen Kräften in die Startformation zurückkehren. Wie Henriksen fortan mit Vidović plant, der in der Bundesliga bislang nur einen Kurzeinsatz am 7. Spieltag gegen RB Leipzig (0:2) absolvierte, wird sich zeigen.