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·11 Juli 2025
Bayern-Star zum HSV? Daran könnte der Transfer scheitern

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·11 Juli 2025
Ein Akteur des FC Bayern steht vor dem Absprung. Gleich mehrere Vereine buhlen um den 25-Jährigen – doch ein Wechsel nach Hamburg ist komplizierter als gedacht.
Daniel Peretz könnte den deutschen Rekordmeister in Kürze verlassen. Laut Sky hat der HSV erneut Interesse am israelischen Nationalkeeper bekundet und Gespräche mit dessen Umfeld aufgenommen. Allerdings steht der 25-Jährige nicht uneingeschränkt hinter einem Wechsel an die Elbe: Grund dafür ist die unklare Rollenverteilung im Tor der Hanseaten.
Aktuell ist Daniel Heuer Fernandes bei den Norddeutschen gesetzt. Peretz jedoch pocht auf einen Stammplatz – ein Kriterium, das für ihn bei der Klubwahl oberste Priorität hat. Sky berichtet, dass sich der Keeper nur einem Verein anschließen möchte, bei dem er klar als Nummer eins eingeplant ist. In Hamburg scheint das nicht garantiert.
Bereits im Mai hatte sich der HSV bei Bayern erkundigt, damals ohne Ergebnis. Inzwischen ist Bewegung in die Sache gekommen. Doch Hamburg steht mit seinem Interesse nicht allein da: Auch Brest und Metz aus der Ligue 1 haben laut Sky Kontakt aufgenommen. Die aktivste Rolle spielt jedoch offenbar der FC Genua.
Die Italiener befinden sich nach Informationen von Transfer-Insider Fabrizio Romano in „fortgeschrittenen Gesprächen“ mit den Bayern. Genua hat demnach ein Leihangebot mit Kaufoption abgegeben und drängt auf eine baldige Einigung. Für Peretz wäre es die Chance, sich in der Serie A auf hohem Niveau zu beweisen.
Zudem genießt der 1,90 Meter große Keeper in Genua hohe Wertschätzung. Der Klub aus Ligurien sieht in ihm eine langfristige Lösung im Tor und soll den Wechsel möglichst zeitnah abschließen wollen.
Ursprünglich galt die PSV Eindhoven als aussichtsreicher Kandidat für eine Verpflichtung. Doch das geplante Leihgeschäft zerschlug sich kurz vor dem Abschluss. Nach Angaben von Sky Sport scheiterten die Verhandlungen an unterschiedlichen Vorstellungen über die vertragliche Ausgestaltung.
Foto: IMAGO
Peretz, der 2023 für rund fünf Millionen Euro aus Tel Aviv kam, spielte in München bislang kaum eine Rolle. In der vergangenen Saison kam er lediglich zu fünf Einsätzen bei den Profis und blieb hinter Manuel Neuer und Jonas Urbig deutlich zurück.
Der Vertrag des Schlussmanns läuft noch bis 2028. Dennoch ist klar: Langfristig wird er beim FC Bayern keine Perspektive mehr haben. Der Verein plant ohne ihn – und Peretz will sich endlich als Stammkeeper etablieren. Wo dieser Schritt gelingt, ist derzeit offen. Die Chance auf Spielzeit könnte am Ende den Ausschlag geben.