REAL TOTAL
·26 novembre 2024
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Trainer Slot und Robertson sind sich vor dem Duell gegen Real Madrid einig: „Wir müssen unser Bestes geben“ – Fotos: Jess Hornby/Getty Images
Seit dieser Saison steht ein neuer Trainer an der Seitenlinie der Reds – Arne Slot. Der Niederländer hatte bei seinem neuen Verein bislang einen nahezu perfekten Saisonstart hingelegt. Mit 31 Punkten steht man souverän mit einem acht Punkte Polster an der Tabellenspitze vor Titelverteidiger Manchester City (23 Punkte) und auch in der Champions League konnte man alle vier bisherigen Partien gewinnen und grüßt auch hier vom ersten Platz. Nun steht mit Real Madrid der nächste Härtetest für den 46-Jährigen an. Auf der Pressekonferenz vor dem Prestigeduell gegen die Königlichen (Mittwoch, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) standen Arne Slot und Andrew Robertson der Presse Rede und Antwort.
Mit Blick auf die vergangenen Aufeinandertreffen beider Teams (zehn Partien, zwei Siege, ein Unentschieden und sieben Niederlagen) konnte Liverpool seit rund 15 Jahren nicht mehr gegen Real Madrid als Sieger vom Platz gehen. Vor allem die beiden verlorenen Finalduelle in der Champions League 2018 (1:3) und 2022 (0:1) waren dabei sehr schwer zu verarbeiten.
Über eine mögliche Rache für diese Niederlagen Andrew Robertson jedoch nicht denken: „Beide Spiele waren anders. 2018 war so wichtig für unsere Reise. Niemand hatte wirklich erwartet, dass wir in diesem Jahr im Finale stehen würden, und es hat uns den Glauben gegeben, dass wir wieder in diesem Turnier antreten und es gewinnen können. 2022 hat damals viel mehr wehgetan, ich fand, wir haben gut gespielt und ihr Torwart war der Mann des Spiels, das sagt viel aus. Aber sie tun, was sie tun, und es gibt einen Grund, warum sie das Turnier schon so oft gewonnen haben.“ Für das bevorstehende Duell werden jedoch die Karten neu gemischt, so Robertson: „Es gibt nur wenige von uns, die dabei waren, es ist jetzt eine neue Mannschaft. Für sie ist es dasselbe, neue Mannschaft und neue Gesichter.“
Mit dem kürzlichen 3:2-Sieg gegen Southampton am Sonntag unterstrich Liverpool abermals, was die Mannschaft in dieser Saison auszeichnet, so Robertson: „Wir haben gezeigt, dass wir Spiele auf unterschiedliche Weise gewinnen können. Am Sonntag haben wir einen Rückstand aufgeholt, das war nicht unsere beste Leistung. Ein anderes Mal haben wir eine weiße Weste behalten. Selbstvertrauen kann immer helfen, und wir glauben an das, was wir tun. Wir glauben, dass wir jeder Mannschaft Probleme bereiten können und versuchen, das Beste aus uns herauszuholen. Hoffentlich können wir das morgen Abend zeigen. Es gibt keinen größeren Test als den gegen Real Madrid. Wir müssen unser Bestes geben, und ich glaube, wir haben genug auf dem Platz, um ihnen Probleme zu bereiten.“
Für Cheftrainer Arne Slot ist es das erste Aufeinandertreffen gegen Real Madrid in seiner Karriere. Bei seiner letzten Station Feyenoord Rotterdam nahm sich der 46-Jährige die Blancos bereits als Vorbild: „Sie können auf so viele verschiedene Arten und Weisen gewinnen. Das ist der Grund, warum sie diesen Wettbewerb so oft gewonnen haben. Sie finden immer einen Weg, das Spiel zu gewinnen und in die nächste Runde einzuziehen.“ Mit Blick auf den bevorstehenden Spielplan steht mit dem CL-Kracher unter der Woche, aber auch dem Spitzenduell gegen ManCity am Sonntag eine spezielle Woche an, so Slot: „Real Madrid und ManCity haben Europa und die Liga dominiert, zusammen mit Liverpool. Das ist eine besondere Woche für uns. Wenn man Liverpool ist, spielt man immer in großen Spielen.“
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Verzichten muss Slot vor heimischer Kulisse übrigens auf fünf Akteure. Trent Alexander-Arnold meldete sich nach überstandenen Verletzung zwar wieder zurück im Abschlusstraining der Reds, für einen Einsatz am Mittwoch sollte es zumindest von Anfang an aber noch nicht reichen, so Slot: „Trent ist im Kader, aber er wird nicht für den Start verfügbar sein. Er kann vielleicht ein paar Minuten machen, in einer idealen Welt vielleicht nicht, aber wenn es wirklich nötig ist, kann er morgen ein paar Minuten machen, aber er wird nicht starten.“ Alisson Becker, Federico Chiesa, Diego Jota und Kostas Tsimikas fehlen unterdessen weiterhin verletzungsbedingt – wann die vier Profis wieder einsatzbereit sind, ist unterdessen noch unklar. Während Cheftrainer Arne Slot zumindest auf vier der fünf verletzten Akteure gegen Real Madrid verzichten muss, ist sich der 46-Jährige über die Qualitäten seiner Mannschaft durchaus bewusst: „Wir haben im Moment großartige Einzelspieler und freuen uns auf das Duell gegen Real Madrid.“