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·31 octobre 2024

Vereinslegenden schlagen Alarm: S04 „wie im Kindergarten“

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Die Vereinslegenden schlagen Alarm: Schalkes sportliche Krise spitzt sich zu. Der Traditionsverein droht, den Anschluss zu verlieren – und auch interne Konflikte sorgen für Unruhe.

Aktuell kriselt es wieder gewaltig beim FC Schalke 04. Nach der jüngsten 0:3-Niederlage im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg und nur acht Punkten nach zehn Ligaspielen wächst der Druck auf Mannschaft und Verantwortliche gleichermaßen. Selbst ein Trainerwechsel von Karel Geraerts zu Kees van Wonderen brachte bisher keine Verbesserung – alle Spiele unter dem neuen Coach gingen verloren. Klublegenden wie Klaus Fischer, Rüdiger Abramczik und Olaf Thon kritisieren die Mannschaft mittlerweile scharf und fordern ein Umdenken.


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Eigentlich wollte Schalke in dieser Saison um den Wiederaufstieg mitspielen. Die Realität sieht jedoch anders aus: Der Verein steht mit dem schlechteren Torverhältnis knapp über den Abstiegsrängen. Die Schwächen der Abwehr, die unter van Wonderen sogar noch zugenommen haben, offenbaren sich Woche für Woche. Besonders frustrierend war die Heimniederlage gegen Greuther Fürth, bei der Schalke zwischenzeitlich mit 1:4 zurücklag.

Klaus Fischer, bekannt für seine Torgefährlichkeit als Spieler, machte seinem Ärger im Fussball Legenden Talk Luft: „So kann es nicht weitergehen“, sagte er und fügte hinzu, dass ihn die Spiele seines Ex-Klubs „angst und bange“ machen. Auch Rüdiger Abramczik äußerte sich ähnlich ernüchtert: „Dass man so schnell so doofe Tore reinkriegt.“ Für ihn erinnerte das Spiel gegen Fürth in seiner Verunsicherung und Hilflosigkeit phasenweise an den „Kindergarten“.

Auch Thon und Abramczik schimpfen über Schalke

Auch Olaf Thon, der Schalke 1997 als Kapitän zum UEFA-Pokal-Sieg führte, ist von der Körpersprache der Mannschaft enttäuscht. Im Podcast praemium Talk sagte er, dass das Team von Beginn an mit einem „Rucksack“ ins Spiel gegangen sei.

Neben der sportlichen Talfahrt kommen auch interne Querelen ans Licht. Schon vor dem Trainerwechsel soll es Spannungen zwischen dem neuen Kaderplaner Ben Manga und dem inzwischen entlassenen Sportdirektor Marc Wilmots gegeben haben. Dies, zusammen mit der anhaltenden Krise auf dem Platz, lässt die Geduld der Fans und Vereinsikonen schwinden. „Meine Güte, Greuther Fürth, ich bitte euch! Da brauchst du normalerweise doch keine Angst haben“, schimpfte Abramczik.

Im nächsten Spiel gegen den SSV Ulm könnten sich für Schalke bereits entscheidende Fragen zum Klassenerhalt in der 2. Liga stellen – und möglicherweise auch zur Zukunft von Trainer und Management.

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