SchalkeTOTAL
·31 octobre 2024
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·31 octobre 2024
Mehrere Schalker Stammspieler sind angeschlagen – und ausgerechnet jetzt steht das wichtige Duell gegen Ulm an. Trainer Kees van Wonderen hofft dennoch auf den ersten Sieg, doch die Personalsorgen machen ihm zu schaffen.
Schalke 04 steht vor einem richtungsweisenden Spiel am Freitagabend gegen den SSV Ulm. Trainer Kees van Wonderen, der nach drei Pflichtspielniederlagen auf seinen ersten Sieg wartet, sieht dennoch Fortschritte im Team und geht optimistisch ins Kellerduell der Zweiten Liga. Der Druck ist allerdings spürbar, da beide Mannschaften mit nur sechs Punkten am Tabellenende stehen und nur die Tordifferenz Schalke auf Platz 15 hält.
„Sie sind in kurzer Zeit zweimal aufgestiegen und machen es gut in der 2. Bundesliga“, lobte van Wonderen die Ulmer und erkannte die „unangenehme“ Spielweise des kommenden Gegners an. Das 0:3 im DFB-Pokal gegen Augsburg interpretiert er dennoch als Fortschritt: „Wir sind auf dem richtigen Weg, machen unsere Arbeit.“ Um Belastungen zu vermeiden, blieb Schalke nach der Pokalpleite direkt in Augsburg, um sich dort konzentriert auf die Partie gegen Ulm vorzubereiten.
Neben van Wonderens Optimismus trüben jedoch massive Personalsorgen die Schalker Chancen. Ron Schallenberg, Lino Tempelmann und Moussa Sylla traten die Reise in den Süden zwar an, sind aber angeschlagen. Amin Younes und Ilyes Hamache fehlten zuletzt wegen muskulärer Probleme; Younes stieß am Mittwoch per Zug zur Mannschaft, wobei sein Einsatz fraglich bleibt.
Besonders die Häufung muskulärer Verletzungen stellt das Team vor Herausforderungen. Van Wonderen vermutet, dass die Spieler unter dem neuen Trainer möglicherweise eine besondere Motivation empfinden: „Vielleicht liegt es daran, dass die Spieler sich besonders zeigen wollen.“ Zudem steht fest, dass Felipe Sanchez eine Sperre absitzen muss. In der Verteidigung könnten Tomas Kalas oder Martin Wasinski zum Einsatz kommen, und eventuell muss der etatmäßige Rechtsverteidiger Taylan Bulut aushelfen.
Kees van Wonderen betont weiter, dass er „keinen Druck bei den Spielern“ spüre und die Mannschaft Fortschritte zeige. Doch gegen Ulm wird Schalke auch punkten müssen – andernfalls droht der Abstiegskampf weiter an Brisanz zu gewinnen.