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·10 juillet 2025
TV-Millionen für den BVB: So viel kassiert Dortmund wirklich

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·10 juillet 2025
In der Saison 2025/26 fließen wieder Milliarden durch die TV-Vermarktung der Bundesliga. Wie viel Borussia Dortmund dabei erhält und warum der Abstand zur Konkurrenz größer wird, überrascht.
Borussia Dortmund gehört auch in der Bundesliga-Saison 2025/26 zu den Top-Verdienern, wenn es um TV-Gelder geht. Insgesamt fließen laut kicker 76 Millionen Euro an den Vizemeister – das ist der zweithöchste Betrag unter allen 18 Erstligisten. Nur der FC Bayern München liegt mit 83,4 Millionen Euro darüber.
Trotz des hohen Betrags muss der BVB im Vergleich zur Vorsaison einen Rückgang von 5,8 Millionen Euro verkraften. Noch stärker trifft es den FC Bayern, der sogar 7,7 Millionen Euro weniger erhält als im Vorjahr. Trotzdem bleibt der Rekordmeister mit einigem Abstand der TV-Geld-Primus der Liga. Leverkusen (75,5 Mio. Euro) und Eintracht Frankfurt (69,6 Mio. Euro) folgen auf den Plätzen drei und vier.
Deutlich wird auch: Die TV-Geld-Tabelle orientiert sich stark an der sportlichen Rangfolge der Vorsaison – mit wenigen Ausnahmen. Der 1. FC Köln zum Beispiel landet mit 42,9 Millionen Euro auf Rang 13 und kassiert damit 16,4 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Der Hamburger SV hingegen, als Aufsteiger zurück in die Bundesliga, belegt mit nur 31,4 Millionen Euro den letzten Platz. Damit liegen zwischen dem HSV und dem FC Bayern mehr als 50 Millionen Euro – ein finanzieller Klassenunterschied.
Und auch in der 2. Bundesliga zeigt sich, wie dramatisch ein Abstieg ins Gewicht fällt. Der VfL Bochum verliert nach dem Abstieg ganze 20 Millionen Euro an Einnahmen, liegt mit 20 Millionen Euro aber dennoch an der Spitze der Zweitliga-Vergleichstabelle. BVB-Rivale Schalke 04 hingegen muss sich mit 13,7 Millionen Euro und Platz sechs begnügen – ein Minus von 5,5 Millionen im Vergleich zum Vorjahr.
Insgesamt verteilt die DFL in dieser Saison rund 1,35 Milliarden Euro an die 36 Proficlubs der ersten und zweiten Liga – etwa 65 Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor. Diese Rückgänge betreffen fast alle Teams, auch die Großen. Besonders im internationalen Vergleich wird sichtbar, dass deutsche Klubs zunehmend an finanzieller Schlagkraft verlieren: In der Premier League haben bereits mehrere Vereine die Grenze von 200 Millionen Euro pro Saison überschritten, in Spanien liegen die Topklubs bei rund 160 Millionen Euro.
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