Tuchel hadert mit „gierigem“ Kim – Ergebnis „fühlt sich etwas komisch an“ | OneFootball

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·30 avril 2024

Tuchel hadert mit „gierigem“ Kim – Ergebnis „fühlt sich etwas komisch an“

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Nach dem Schlusspfiff zwischen dem FC Bayern und Real Madrid wussten beide Parteien nicht so recht, was sie mit dem 2:2 anfangen sollten. Thomas Tuchel haderte unterdessen – besonders mit Min-jae Kim.

Tuchel: Bayern „immer langsamer und unsicherer“ geworden

Über ein „Auf-und-Ab-Spiel“ sprach Konrad Laimer im Interview bei DAZN. Der Mittelfeldmann, der einer der besten im Münchner Trikot war, lobte, dass seine Mannschaft „jeweils gut reingekommen“ sei, es dann aber „nicht so gut gemacht“ habe. So etwa beim 0:1, infolgedessen der FC Bayern deutlich nachließ. Das schob Laimer auch dem Gegner in die Schuhe: Real Madrid habe „außergewöhnliche Spieler“, die „in jedem Moment ein Tor machen können“. Als die unterlegene Mannschaft mit der allerersten Torchance zuzuschlagen, „beschreibt die Mannschaft am besten“, so der Österreicher.


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Das sah auch sein Trainer so: „Und dann haben sie mit uns gemacht, was sie mit allen machen: Zwei Tore aus zwei Chancen. Deswegen fühlt es sich etwas komisch an“, schätzte Thomas Tuchel das Remis ein.

Gleichzeitig haderte der Bayern-Coach mit seiner im ersten Durchgang „immer langsamer und unsicherer“ werdenden Mannschaft, insbesondere aber mit Min-jae Kim. Beim Gegentor zum 0:1 orientierte sich der Innenverteidiger, der für den nicht spielfit geworden Matthijs de Ligt in die Startelf gerückt war, ohne triftigen Grund nach vorne und öffnete damit die Schnittstelle für Vinícius Junior, der eiskalt einschob.

„Da ist er zu gierig, viel zu gierig. Das ist zu einfach, die Bewegung darf er nicht machen“, monierte der Bayern-Coach. Bitter für den Südkoreaner: In der Schlussphase war er auch noch entscheidend an Reals Ausgleich beteiligt, als er diesmal gegen Rodrygo rausrückte und diesen anschließend im Strafraum fällte. Vinícius verwandelte den folgerichtigen Strafstoß. Für Tuchel fiel die Analyse der Szene konträr zu der vor dem 0:1 aus, Kim sei „zweimal zu gierig“ und insgesamt „nicht clever genug“ gewesen.

Toni Kroos, der die zwischenzeitliche Real-Führung stark aufgelegt hatte, sah „verschiedene Phasen für beide Mannschaften“ und merkte an, dass die Tore jeweils gefallen sind, „wenn die andere Mannschaft gerade besser war“. Insgesamt sei das 2:2 „einigermaßen leistungsgerecht“. Die obligatorische Frage nach der Vertragsverlängerung blieb auch diesmal nicht aus, wenig überraschend wurde der Nationalspieler diesbezüglich aber auch in der Allianz Arena nicht konkret: „Natürlich macht man sich Gedanken, aber aktuell ist noch keine Entscheidung getroffen.“

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

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