LigaInsider
·24 novembre 2024
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·24 novembre 2024
Florian Grillitsch von der TSG Hoffenheim verpasste das Debüt des neuen Trainers Christian Ilzer verletzungsbedingt. Aber selbst wenn der 29-Jährige fit gewesen wäre, hätte er sich nicht in der Startelf widergefunden. Ihm wurde seitens des Vorstands und des Coaches mitgeteilt, dass er in den taktischen Überlegungen und im neuen System keine gute Perspektive hat. Sportgeschäftsführer Andreas Schicker und eben Ilzer, welche beide Landsleute von Grillitsch sind, führten mit dem Akteur unter der Woche Perspektivgespräche. Dem Spieler wurde klar gemacht, dass sein bisheriger Status den er unter Pellegrino Matarazzo genießen durfte, kaum zu halten sein wird. Zwar wird der Akteur nicht ausgemustert, seine Chancen sich gegen Anton Stach und Tom Bischof durchzusetzen sind aber eher gering. Auch in der Viererkette sei für Grillitsch, welcher nur als mittleres Glied einer Dreierkette in der Abwehr zum Einsatz kam, kein Platz.
Gut möglich sei, dass sich die Wege der Parteien vor Vertragsende im Jahre 2026 noch trennen werden. Der Nationalspieler Österreichs will seinen Platz in der umkämpften Nationalmannschaft nicht verlieren und braucht dafür dringend einen Stammplatz. Fakt ist, dass der ehemalige Werder-Spieler von den Verantwortlichen menschlich hoch geschätzt wird. Das große Problem bleibt aktuell die Spielidee des Trainers, welche Grillitsch zum Opfer des Systems machen. Ilzer setzt im Mittelfeld auf Robustheit und vornehmlich auf schnelles sowie vertikales Passspiel mit wenigen Kontakten, während der elegantere und ballsichere Grillitsch für einen ruhigen und langsameren Aufbau bekannt ist. Auch mit Aussicht seines Alters von 29 Jahren, in dem preissteigernde Entwicklungssprünge unwahrscheinlich werden, scheint sich immer weiter anzubahnen, dass die Kraichgauer einen Verkauf anstreben. Möglicherweise schon im Winter...