Testspiel ohne Duranville und Campbell – Wo waren die BVB-Talente? | OneFootball

Die EM-Teilnehmer im Urlaub, Copa-América-Starter Giovanni Reyna (21) ebenfalls. Für Reservisten und Nachwuchskicker die große Chance, sich Neu-Trainer Nuri Şahin (35) im besten Licht zu zeigen. Doch mit Julian Duranville (18) und Cole Campbell (18) fehlten beim Saison-Auftakt ausgerechnet zwei der vielversprechendsten Talente des BVB.

Der 7:1-Erfolg im DEW21-„Traumspiel“ gegen eine Amateurauswahl war letztendlich ein leichter Aufgalopp, der keine großen Erkenntnisse brachte. In der zweiten Hälfte standen Spieler wie Niklas Jessen (20) aus der U23 oder Almugera Kabar (18) aus der U19 von Borussia Dortmund auf dem Platz. Die Youngster schraubten das Resultat nach einer 2:1-Führung zur Pause noch in die Höhe. Campbell und Duranville wären ebenfalls Kandidaten für einen Einsatz gewesen, aber sie fehlten bei den Schwarz-Gelben.

Besonders bei dem Offensiv-Juwel aus dem belgischen Uccle lassen die Verantwortlichen Vorsicht walten. Zu umfangreich ist bereits die Verletzungshistorie Duranvilles. Muskelprobleme zwangen den Flügelflitzer immer wieder zu Auszeiten. Seit seiner Ankunft im Januar 2023 absolvierte der 18-Jährige gerade einmal drei Partien in der Bundesliga über insgesamt 35 Minuten. Zudem stehen fünf Begegnungen (vier Vorlagen) in der U19-Bundesliga in seiner Bilanz. Die Dienste des U21-Nationalspielers ließ sich der BVB immerhin 8,5 Millionen Euro kosten.

Vorsicht im Training

Laut Ruhr Nachrichten plagt Duranville aktuell jedoch keine Verletzung. Der Youngster absolvierte problemlos die vor Saisonbeginn obligatorische Leistungsdiagnostik, wurde aber nach Rücksprache mit dem Ärzteteam im ersten Test geschont. Im Training soll er Zweikämpfen vorerst aus dem Wege gehen.

Campbell, der sich erst kürzlich bis 2028 vertraglich an Borussia Dortmund gebunden hat, verpasste das Match gegen das DEW21-Team aufgrund einer Muskelverletzung. Die Blessur stammt aus einem Vorbereitungsspiel der U19. Ein Einsatz bei den Profis am Freitag stand daher nicht zur Debatte.