LIGABlatt
·24 décembre 2024
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·24 décembre 2024
Nach 17 Spieltagen hat sich die Süper Lig in eine kurze Winterpause verabschiedet. Bevor am ersten Wochenende im Januar wieder gekickt wird, wirft das LIGABlatt einen Blick auf den aktuellen Stand im Rennen um den Titel des besten Torschützen im türkischen Fußball-Oberhaus.
Krzysztof Piątek (Başakşehir – 12 Tore, 1 Assist)
Stolze 24 Millionen Euro überwies Hertha BSC vor knapp fünf Jahren an die AC Mailand für die Dienste von Krzysztof Piątek – eine Summe, die sich nicht ansatzweise auszahlte. Nach einigen weiteren Stationen läuft es für den polnischen Stürmer am Bosporus dafür umso besser: Im Trikot von Başakşehir traf der 29-Jährige zuletzt in wettbewerbsübergreifend sieben Spielen am Stück, insgesamt verzeichnet Piątek in der Süper Lig bereits 12 Saisontore. Hinzu kommen weitere neun Treffer in der Conference League (inklusive Qualifikation), wenngleich der ehemalige Berliner das enttäuschende Aus der "Eulen" in der Ligaphase damit nicht verhindern konnte.
Simon Banza (Trabzonspor – 10 Tore, 1 Assist)
Neben Beşiktaş gehört der Tabellendreizehnte Trabzonspor in dieser Spielzeit bislang zu den größten Enttäuschungen der Süper Lig. Dennoch ist an der Schwarzmeerküste nicht alles schlecht, denn in Person von Simon Banza ist es den Bordeaux-Blauen gelungen, einen treffsicheren Stürmer von Sporting Braga auszuleihen. Ob der in Frankreich geborene Nationalspieler der Demokratischen Republik Kongo über die aktuelle Saison hinaus weiterhin für Trabzonspor auflaufen wird, ist indes mehr als fraglich – die Kaufoption in Höhe von 25 Millionen Euro dürfte außer Reichweite des türkischen Meisters von 2022 liegen.
Victor Osimhen (Galatasaray – 9 Tore, 3 Assists)
Mit der Leihe von Victor Osimhen sorgte Galatasaray im Sommer für einen Paukenschlag. Dass der Hype um die Verpflichtung des 25-Jährigen berechtigt war, zeigt der Nigerianer in nahezu jeder Partie für die "Löwen". Dabei überzeugt Osimhen nicht nur mit seiner stetigen Torgefahr, sondern auch mit seiner enormen Spielintelligenz und seiner Fähigkeit, auch gegen großgewachsene und physisch starke Gegenspieler Bälle fest zu machen. Sowohl sportlich als auch finanziell ist der einstige Wolfsburger weit über dem Niveau der Süper Lig anzusiedeln, weshalb immer wieder Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied im Winter aufkommen. Ab Januar beinhaltet Osimhens bis Juni 2026 gültiger Vertrag in Neapel eine Ausstiegsklausel, wonach er für 75 Millionen Euro wechseln kann.
Edin Džeko (Fenerbahçe – 9 Tore, 1 Assist)
Auch wenn Edin Džeko bei Fenerbahçe mit Youssef En-Nesyri mittlerweile starke Konkurrenz in der Sturmspitze hat, liefert der 38-Jährige nach wie vor regelmäßig ab. Zudem fungiert der Kapitän der "Kanarienvögel" als Mentor für die jüngeren Akteure im Kader, wobei er mit einer hochprofessionellen Arbeitseinstellung vorangeht. So dürfte es wohl nur wenige überraschen, dass der Bosnier auch im fortgeschrittenen Alter noch in der Lage ist, 90 Minuten auf dem Rasen zu stehen – wenn es Trainer José Mourinho denn von seinem Star-Angreifer braucht. Da Džekos Vertrag in Kadıköy nach der Saison ausläuft, sollten die Fenerbahçe-Fans die zweite Saisonhälfte mit dem Routinier nochmals in vollen Zügen genießen, bevor er sich im Sommer möglicherweise von den Gelb-Marineblauen verabschiedet.
Ciro Immobile (Beşiktaş – 9 Tore)
Vom Glück verfolgt ist Ciro Immobile seit seiner Ankunft am Dolmabahçe-Palast nicht unbedingt: Nach starkem Saisonstart hat Beşiktaş enorm nachgelassen, was die Entlassung von Trainer Giovanni van Bronckhorst nach sich zog. Darüber hinaus fehlte der Italiener den "Schwarzen Adlern" in dieser Saison schon mehrfach verletzungsbedingt. Seine Treffsicherheit konnte Immobile bei BJK dennoch bereits unter Beweis stellen – zumindest in der Süper Lig, während der 34-Jährige in der Ligaphase der Europa League noch auf sein erstes Tor im schwarz-weißen Trikot wartet. Von seinen Glanzzeiten bei Lazio Rom – 2019/20 gelangen ihm 36 Treffer in der Serie A – ist Immobile am Bosporus unter dem Strich jedoch noch weit entfernt.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images