"Relativ viel zu bemängeln": Kniat trotz Sieg nicht ganz zufrieden | OneFootball

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·9 avril 2025

"Relativ viel zu bemängeln": Kniat trotz Sieg nicht ganz zufrieden

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Mit dem 4:2-Erfolg gegen den SV Wehen Wiesbaden hat Arminia Bielefeld nicht nur den neunten Sieg aus den letzten elf Spielen gefeiert, sondern sich auch vorerst den zweiten Tabellenplatz gesichert. Dennoch war Trainer Mitch Kniat nicht vollends zufrieden.

"Das nervt mich extrem"

Er habe "relativ viel, was ich bemängeln muss", sagte der 39-Jährige bei "MagentaSport". Da war zum einen die Restverteidigung, die bei langen Bällen nicht gut ausgesehen habe. Und zum anderen die Entstehung des zweiten Gegentreffers kurz vor Ende. "Das nervt mich extrem", sagte Kniat, nachdem Wiesbaden die komplette Hintermannschaft der Bielefelder mit einem Pass ausgehebelt hatte. Trotz der Kritikpunkte überwog am Ende aber klar die Freude über den Sieg, wenngleich zur Wahrheit dazu gehört, dass Bielefeld auch das nötige Spielglück hatte.


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Das 1:0 nach nur 85 Sekunden resultierte aus einem Eigentor der Wiesbadener, zudem war der DSC die komplette zweite Halbzeit in Überzahl, nachdem Gözüsirin für ein eher harmloses Foul mit Rot vom Platz geflogen war (45.+3). "Der Platzverweis hat uns natürlich in die Karten gespielt", gab Kniat zu. "Das war natürlich perfekt für uns." Auch das 3:1 durch Biankadi (72.) war aufgrund eines abgefälschten Balles etwas glücklich. Dennoch war der Sieg am Ende verdient. "Wir sind ruhig und geduldig geblieben und sind nicht durchgedreht. Wir wollten den Flow weiterbehalten, das haben wir gemacht." Als "extrem gut" bewertete Kniat zudem die Tatsache, wie seine Mannschaft einen Gegner in Unterzahl hergespielt habe. "Wir haben immer wieder auf die Situation außen gewartet und waren gut in der Box besetzt. Deswegen hatten wir so viele Torchancen. Das war sehr, sehr gut."

"Jetzt ist alles komplett scheißegal"

Durch den neunten Sieg aus den letzten elf Partien grüßt die Arminia vorerst vom zweiten Tabellenplatz, wobei Kniat der Rangliste zu diesem Zeitpunkt der Saison noch keine Bedeutung beimessen wollte: "Ja, wir können die Tabelle lesen, das sieht gut aus. Aber die letzten fünf Spiele entscheiden. Jetzt ist alles komplett scheißegal. Wir werden nicht durchdrehen – weder in negativen noch in positiven Phasen. Wir müssen das, was wir hier vorhaben, weiter durchziehen." Dabei gelte es auch, immer an 100 Prozent zu kommen. "Wenn einer dann denkt, er kann das mit 80 Prozent machen, dann wird er keine Chance haben. Da mache ich mir bei meinen Spielern aber gar keine Sorge."

Noah Sarenren Bazee, der erstmals seit Februar wieder in der Startelf stand und an zwei Treffern direkt beteiligt war, betonte, jedes Spiel wie ein Endspiel anzugehen. "Wir wollen aufsteigen, aber noch ist nicht die Zeit, darüber zu sprechen", so der 28-Jährige. Ziel sei es, jedes Spiel zu gewinnen." Entsprechend sollen auch bei Viktoria Köln am kommenden Sonntag drei Punkte her. Wenngleich es "noch ein paar Baustellen" gebe, wie Kniat meinte.

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