SportsEye
·16 juillet 2025
Nürnberg verliert Hoffnungsträger an Wien

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·16 juillet 2025
Der 1. FC Nürnberg muss die Hoffnung auf eine Rückkehr von Stürmer Janis Antiste endgültig begraben, wie Bild berichtet. Der Franzose, der als Leihspieler in der vergangenen Rückrunde mit fünf Treffern in zwölf Einsätzen einen bleibenden Eindruck hinterließ, wird nicht erneut das Trikot der Franken überstreifen. Antiste zieht es stattdessen Richtung Österreich und schließt sich einem neuen Verein in Wien an.
Für den Club und seine Fans ist dies ein klarer Einschnitt: Antiste hatte in kurzer Zeit viele Sympathien gewonnen und seine Qualitäten als beweglicher, abschlussstarker Offensivmann mehrfach unter Beweis gestellt. Nach dem Ende seines Leihvertrags war zwar eine Rückkehr – zumindest als Option – im Raum gestanden, doch diese Möglichkeit ist nun ausgeschlossen.
Der Weggang des 22-Jährigen reiht sich ein in eine Phase des personellen Umbruchs in Nürnberg, bei dem Trainer Miroslav Klose gezwungen ist, seinen Angriff neu zu formieren. Nach mehreren Abgängen und mit wechselnden Neuzugängen muss das Offensivspiel des Clubs für die kommende Saison neu justiert werden. Die Integration neuer Stürmertypen ist laut Insidern umso wichtiger geworden, nachdem nun auch die Hoffnung auf eine Antiste-Rückkehr geplatzt ist.
Während die Nürnberger Verantwortlichen weiterhin nach Verstärkungen für das Sturmzentrum fahnden, stellt Antistes Wechsel nach Wien einen strategischen Rückschlag dar. Gerade seine Fähigkeit, zwischen den Linien für Gefahr zu sorgen, hatte dem Club nachweislich geholfen, Schwächen im Offensivspiel zu kaschieren. In der Vorbereitung und den anstehenden Testspielen wird der Fokus nun vermehrt auf die schnelle Integration der verbliebenen und neuen Offensivspieler liegen.
Die Entwicklung zeigt, wie dynamisch und zuweilen unvorhersehbar der Transfermarkt bleibt. Für Nürnberg bedeutet dies weitere Anpassungen und die Notwendigkeit, Lösungen im bestehenden Kader oder auf dem Transfermarkt zu suchen. Klose und sein Trainerteam stehen damit vor der Herausforderung, die Offensive möglichst schnell wettbewerbsfähig aufzustellen, um einen Fehlstart in die neue Spielzeit zu vermeiden.
Quelle: Bild