TSG Hoffenheim
·7 novembre 2024
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Stanley Nsoki ist der Frankreich-Experte im Kader der TSG Hoffenheim. Der Franzose absolvierte 48 Partien in der Ligue 1 und lief unter anderem für Paris Saint-Germain und OGC Nizza auf. Vor der Europa-League-Partie gegen Olympique Lyon (Donnerstag, 21 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) hat der Verteidiger über seine Entwicklung, die Partie gegen seine Landsleute und Rückschläge gesprochen.
Stanley, Du hast persönlich schon einige schwierige Phasen bei der TSG erlebt, jetzt läuft es deutlich besser. Woran liegt das?
„Ich konzentriere mich darauf, auf dem Platz einfach zu spielen. Ich will nicht zu viel auf mich achten, sondern meinen Job erledigen. Solide verteidigen und keine Fehler machen. Am Ende gebe ich mein Bestes, um dem Team zu helfen – sowohl defensiv als auch offensiv. Ich will diese Stabilität auch in den nächsten Wochen auf den Rasen bringen. Wenn mir das gelingt, kann ich der Mannschaft am besten helfen.“
In der Vergangenheit musstest Du immer wieder sportliche Rückschläge verkraften. Wie gehst Du damit um?
„Jeder weiß, dass nicht alles einfach war, seit ich bei der TSG spiele. Es ist auch legitim, sich dann Fragen zu stellen. Wir haben aber gemeinsam Antworten gefunden. Man muss an sich selbst arbeiten, wenn es nicht gut läuft. Jeder hat seinen Anteil daran und muss Verantwortung übernehmen – auch ich. Ich freue mich, dass ich für Hoffenheim spielen kann. Ich denke, dass es ein fortlaufender Prozess ist und man nie auslernt. Auf dem Platz will ich Spaß haben und der Mannschaft helfen.“
Gegen Bremen hast Du beim Stand von 3:0 eine Rote Karte gesehen und die TSG hat noch 3:4 verloren. Wie denkst Du darüber?
„Natürlich war ich enttäuscht, aber ich wollte nur helfen. Manchmal ist es als Verteidiger auch angebracht, wenn man die Notbremse zieht. In dem Fall ist es leider schief gegangen. Ich war sehr enttäuscht, dass wir die Partie noch verloren haben. Ich bin aber Optimist und habe das Glas eher halb voll gesehen. Ich wollte dem Trainer zeigen, dass ich alles tun werde, um es besser zu machen. Zum Glück ist es mir gelungen.“
Am Donnerstag trefft Ihr auf Olympique Lyon. Was bedeutet es Dir, gegen eine Mannschaft aus der Heimat zu spielen?
„Ich bin es natürlich gewohnt und habe schon oft gegen Lyon gespielt. Ich kenne es von früher aus der Liga. Für mich wird es ein Spiel wie jedes andere. Ich habe mit Clinton Mata bei Brügge gespielt und freue mich darauf, ihn wiederzusehen. Auf dem Feld wird dann aber alles ausgeblendet. Uns ist der Gegner egal, wir wollen als Team die Ziele erreichen.“
Hilft es, die gleiche Sprache wie der Gegner auf dem Platz zu sprechen?
„Ich verstehe auch bei den Bundesliga-Spielen schon immer mehr auf dem Rasen. Wenn ich aber auf dem Platz stehe, konzentriere ich mich auf mich und nicht auf den Gegner. Ich bin niemand, der den Gegner mit Trash Talk oder so einschüchtert. Entsprechend ist es mir eigentlich egal, welche Sprache der Gegner auf dem Platz spricht.“
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