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SV Werder Bremen

·4 mai 2025

„Man gewinnt da nicht im Vorbeigehen“

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Trotz 2:0-Führung müssen sich die Werderaner mit einem 2:2 bei Union Berlin begnügen (Foto: W.DE).

Ein Nachbericht zum 2:2-Remis bei Union Berlin

Ja, auch einen Tag nach diesem 2:2 bei Union Berlin nach 2:0-Führung fühlt sich das Remis so an, wie zwei verlorene Punkte. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Grün-Weißen gezeigt haben, wie schnell sie auf Betriebstemperatur sein können, was der Treffer von Jens Stage aus der 2. Minute unterstreicht. Zudem wurde die Ungeschlagen-Serie auf sechs Partien ausgebaut. Wie wichtig der Auftritt der ersten halben Stunde für das Saison-Finish sein kann, und was aber auch besser werden muss, ordnen Geschäftsführer Fußball Clemens Fritz und Cheftrainer Ole Werner ein.


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Ein Blitzstart, wie ihn der SV Werder nur selten in dieser Saison hervorbrachte. Einzig Marco Grüll war beim 3:3 gegen Heidenheim mit 46 Sekunden noch schneller als Jens Stage, der einen Pfostenabpraller von Marvin Ducksch über die Linie zur frühen Führung drückte (2.). Für den Dänen war es außerdem der erste Treffer im Kalenderjahr 2025, nachdem er zuvor siebenmal in der Hinserie erfolgreich war. Ein Auftakt nach Maß! „Wir sind sehr gut reingekommen und haben vieles von dem umgesetzt, was wir vorbereitet hatten“, resümierte Ole Werner die Anfangsphase seiner Schützlinge.

Und Stage packte nach einer Viertelstunde noch einen aus, als er aus zentraler Position zum Abschluss kommt und sein Schuss noch leicht, aber unhaltbar abgefälscht wird – 2:0 aus Werder-Sicht. „Wir waren aktiv, wir waren aggressiv und intensiv. Das sah richtig gut aus“, fand auch Clemens Fritz, Geschäftsführer Fußball, lobende Worte für den Auftritt der Grün-Weißen bis hierhin.

Der Anschluss-Treffer der Unioner in der 37. Minute stieß mitten in das Bremer Herz dieser sonst so gelungenen ersten Halbzeit. „Na klar kann es auch passieren, dass auch der Gegner mal eine Torchance hat. Es ist nur sehr bitter, wenn dieser eine Torschuss dann auch gleich direkt drin ist“, so Fritz. Die Gastgeber hielten im zweiten Spielabschnitt an diesem Momentum fest und hatten starke Gelegenheiten, sogar schon eher auszugleichen, wie in der 69. Minute durch Ivan Ilic, der aus zehn Metern nur den linken Torpfosten touchiert – Glück für Werder.

⏰ 3. Min.: JAAAAA!!!! WAS EIN "STAGEMENT"!!!!! Zum Liveticker ???? svw.de/TickerUnion0305 ⚽ 0:1 #FCUSVW | #Werder[image or embed]— SV Werder Bremen (@werder.de) 3. Mai 2025 um 15:33

"Spielen sehr gute Wochen"

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Ole Werner möchte noch sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen holen (Foto: W.DE).

Genau 15 Zeigerumdrehungen später fiel er dann doch, der Ausgleich und der Gegentreffer für grün-weiß, als Laszlo Benes von der linken Seite abzog und dieses Mal der Pfosten nicht mehr helfen kann. Stattdessen dreht sich das Leder in den rechten Torwinkel. „Wir haben insgesamt ein ordentliches Spiel gemacht, das muss man auch sagen. Aber in Summe fühlt es sich an wie eine Niederlage“, betont Fritz.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Elf von Ole Werner auch nach diesem Remis weiterhin ungeschlagen ist, seit sechs Partien mittlerweile und eine nach wie vor ordentliche Ausgangsposition im Saison-Finish hat, was auch Clemens Fritz so sieht: „Wir müssen aber auch mal die Kirche im Dorf lassen, denn wir spielen wirklich sehr gute Wochen und man fährt auch nicht bei einer Mannschaft wie Union Berlin mal eben vorbei und gewinnt im Vorbeigehen. Wir müssen Woche für Woche unsere Punkte holen und jetzt wartet mit RB Leipzig ein Gegner, auf den wir uns im Weserstadion freuen. Aber auch das, wird ein sehr schweres Spiel.“

Auch Ole Werner unterstreicht: „Es sind noch sechs Punkte zu vergeben und die wollen wir holen, um das Maximum aus der Saison herauszuholen. Gegen Leipzig wollen wir an die gute Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, aber ein besseres Ergebnis erzielen.“

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