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·14 juillet 2025
Lehren aus der Klub-WM: So reagiert die FIFA auf die Hitze-Spiele

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·14 juillet 2025
Die erste Neuauflage der FIFA Klub-WM ist beendet: Der FC Chelsea hat sich im Finale überraschend deutlich gegen Paris Saint-Germain durchgesetzt und durfte somit die Trophäe in den Himmel von New York stemmen. Während das in Deutschland um ca. 23:00 Uhr passierte, war es an der Ostküste der Vereinigten Staaten erst 17:00 Uhr. Die Temperatur betrug rund 26 Grad Celsius.
Ein angenehmer Sommertag also, doch das war nicht immer so. Während des Turnierverlaufs kamen oftmals Beschwerden über die Hitzesituation in den USA auf. Das wird mit Blick auf die im nächsten Jahr anstehende Weltmeisterschaft ebenfalls ein Problem werden – die FIFA möchte allerdings darauf reagieren!
Die FIFA erkennt an, dass die extremen Wetterbedingungen in den Vereinigten Staaten während der zurückliegenden Klub-WM ein Problem waren. Das Portal transfermarkt.de zitiert Gianni Infantino, den Präsidenten des Weltverbands: „Die Hitze ist ein Punkt.“ Daher möchte man fortan dem Vernehmen nach ausgeklügelte Ideen ausarbeiten, um dieselben Problemen bei der WM 2026 zu umgehen. Das Turnier wird in Kanada, Mexiko und eben den USA stattfinden.
Foto: Getty Images
Konkret plant der Weltverband, Stadien mit vollständigen Überdachungen effektiver einzusetzen. Das Turnier im nächsten Jahr umfasst gleich vier Spielorte, an denen solche Dächer vorhanden sind: Neben Atlanta, wo auch schon die Klub-WM ausgetragen wurde, verfügen auch die Stadien in Dallas, Los Angeles und im kanadischen Vancouver über entsprechende Vorrichtungen. Diese sollen dann vor allem bei frühen Spielen verstärkt genutzt werden.
Ein weiterer entscheidender Punkt hinsichtlich der Hitzebelastung werden die Anstoßzeiten sein. Zuletzt fanden die Spiele in den USA zumeist nachmittags oder am frühen Abend statt. Offenbar plant der Weltverband, im Zuge der Weltmeisterschaft vier verschiedene Anstoßzeiten anzuwenden. Näheres ist dazu bisher nicht bekannt. Klar dürfte aber sein, dass die Hitze auch 2026 ein Thema sein dürfte – denn die europäischen Fernsehsender möchten ihre Topspiele womöglich in der Primetime zeigen. In den Staaten ist es je nach Zeitzone dann aber Mittag oder Nachmittag.