MillernTon
·23 mai 2024
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Sommerpause für die (meisten) Profis des FC St. Pauli. Der Ball rollt aber noch in einigen Ligen oder Entscheidungsspielen. Die Lage am Donnerstag.
Sommerpause? Pustekuchen!Zwar hat sich Schweden nicht für die Europameisterschaft qualifiziert, Eric Smith aber darf an den beiden anstehenden Qualifikationsspielen Testspielen der Schwedischen Nationalmannschaft in Dänemark (5. Juni) und gegen Serbien (8. Juni) teilnehmen.
Nicht für den Nationalkader berufen wurde Oladapo Afolayan, dafür berichtete The Guardian ausführlich über ihn und den Aufstieg des FC St. Pauli. Ein lesenswerter Artikel, den Ihr in Gänze lesen solltet, notfalls durch den Übersetzer gejagt. Das schelmische Grinsen von Dapo springt einen schon in der ersten Zeile an:
„Everyone thought it would be Harry Kane winning a league but instead it is me.“ Oladapo Afolayan im The Guardian
Immerhin wird er in der kommenden Saison gegen den englischen Nationalstürmer auf dem Rasen antreten dürfen. Dass er dies für einen ganz besonderen Verein tun wird, erklärt er auch den Leser*innen des Guardian:
„To be able to play for a special club like this, regardless of how it had gone here, was always going to be a privilege and I will be proud to tell my future kids and family that I played for such a special club. It was a good thing for me to come and learn about the football club and why it is the way it is. Once you know that, you want to give even more for the fans and more moments like this season.“ Oladapo Afolayan im The Guardian
Darüber hinaus spricht er über seinen persönlichen Weg in den Profifußball, der eben nicht immer geradeaus verlief: „Life is not straightforward“ – Dapo Afolayan’s journey from ninth tier to Bundesliga
Ich gehe davon aus, dass Tim uns nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub mit eingehenden Analysen erfreuen wird, an deren Ende wir alle fast so gut wie Andreas Bornemann wissen werden, wo noch Handlungsbedarf besteht.Bis es aber so weit ist, könnt Ihr beim NDR schon mal schauen, was das Global Soccer Network (GSN) so vom aktuellen Kader hält. Wenig überraschend: So ganz ohne Verstärkungen, könnte der Klassenerhalt nächste Saison schwierig werden. Wir sind uns aber sicher, dass zumindest Bornemann dies auch schon vorher wusste.
Kleiner Reminder: Heute, 20.30h, Bochumer Ruhrstadion (und Sat1 / ran.de). Der VfL Bochum trifft auf Fortuna Düsseldorf im Hinspiel der Relegation um den letzten freien Platz in der kommenden Saison der 1. Bundesliga.
Okay, wenn Beiträge mit solchen Fragestellungen eröffnen, folgt meist wenig Sinnvolles. Im WDR-Format „Die andere Frage“ aber täuscht dies – denn auch, wenn am Anfang noch leichte Skepsis herrscht und ein Polizist in zivil schildern darf, wie schlimm doch alles für seine Berufsgruppe ist, so kommen anschließend Fanvertreter ebenfalls ausführlich zu Wort, unter anderem auch von der Braun-Weißen Hilfe. // YouTube (12m51s)
Einen weiteren Rückblick auf Montag gibt es beim Übersteiger-Blog, inklusive einiger Fotos und Statements der Redaktionsmitglieder zur Feier an sich.
Sonntag, 14.00h, letztes Liga-Heimspiel der 1. Frauen gegen Werder II in der FeldArena. Alle hin da. Frühes Erscheinen sichert gute Sicht beim geplanten Rahmenprogramm. Bei einem Sieg könnte man Meppen II noch überholen und auf Rang 5 einlaufen, eine Niederlage würde hingegen Werder noch von Rang 7 vorbeiziehen lassen.
Wer nächste Saison alles in der Regionalliga Nord antritt, ist hingegen immer noch nicht ganz klar: Der FC Jesteburg-Bendestorf konnte das Nachholspiel gegen den TSV Barmke gestern durch ein Tor in der 67. Minute mit 1:0 gewinnen. Damit liegt man nun auf dem ersten Abstiegsplatz, nur noch einen Punkt hinter den Gästen. Am letzten Spieltag spielen beide noch gegen die bereits abgestiegenen Teams: Während Barmke zuhause Eintracht Braunschweig empfängt, reist Jesteburg zum TuS Büppel.
Drei Aufsteiger in die 3. Liga stehen fest:
Den letzten Aufstiegsplatz spielen die Meister der Regionalligen Nord und Bayern aus:
Huch, auch da geht es auf einmal ganz schnell, schon Sonntag geht es los:
Die beiden Erstplatzierten dieser Dreierrunde steigen in die Regionalliga auf. Todesfelde bestreitet übrigens am Samstag vorher noch das Finale im Schleswig-Holstein-Pokal (13.45h, ARD), gegen den vielleicht bald Ligakonkurrenten Phönix Lübeck.
Der Brexit. Immer noch nur schwer verständlich für viele auf dem Festland lebende Europäer – und auch für einige Briten. Was dabei mal wieder vergessen wurde: Fußballfans! Zumindest diejenigen, die zum Champions League Finale nach London reisen wollen und aktuell über keinen Reisepass verfügen. Wie gestern bei Brisant! in der ARD (ab 9m10s) gezeigt wurde, hat die Dortmunder Verwaltung nun spontane Abhilfe geschaffen und (sogar gekleidet in Trikots und Fanshirts) an einem Nachmittag eine Sonderschicht für BVB-Fans eingelegt, die hier unkompliziert ihre vorläufigen Reisepässe bestellen konnten.
Der 1. FC Köln ist in die 2. Bundesliga abgestiegen, in der zweiten Saisonhälfte verantwortlicher Trainer war Timo Schultz. Wie dessen Rolle beim Effzeh einzuordnen ist, mit welchen Voraussetzungen er zurechtkommen musste, was trotzdem gut war und warum es nicht gereicht hat, schreibt Effzeh.com und guckt auch auf die anderen handelnden Personen. Ich sag mal so: Im Gegensatz zu den anderen dort thematisierten Gruppen kommt Schulle noch ziemlich gut weg. Mit den Umständen wären wohl viele gescheitert.
Das muss man sich dann als Verein mit einem übergroßen Stadion auch erst mal trauen: Hannover 96 hat die Dauerkartenpreise im Supportbereich (Oberrang Heimkurve) von 193 Euro auf 240 Euro und damit um über 20 Prozent erhöht. Als Begründung werden die Pyrostrafen angeführt, die ja hauptsächlich aus diesem Bereich kämen.Auf HannoVereint.de gibt es jetzt den Aufruf der Fans, mit der Verlängerung der Dauerkarten erst einmal zu warten. Es wird zeitnah ein Fanszenetreffen geben, um die nächsten Schritte gemeinsam zu besprechen.
Tja, weiß ich auch nicht, ob man den Weltrekord unbedingt haben wollte… aber Israels aktuelle Drittligisten SC Dimona und Shimshon Tel Aviv haben ihn jetzt: Die meisten Elfmeter in einem Entscheidungsschießen. Beide trafen im Halbfinale der Play-Offs zum Aufstieg in die 2. Liga Israels aufeinander und mussten nach einem 2:2 ins Elfmeterschießen. 28 Elfmeter pro Team, 56 insgesamt – ehe SC Dimona mit 23:22 als Sieger feststand. Den entscheidenden Strafstoß verschoss dann ausgerechnet der Torhüter der Gäste. Die vorherigen Rekordhalter waren Washington und Bedlington, die sich im März 2022 in England duelliert hatten. (Danke an Janine für den Hinweis.) // Times of Israel
Wie Dynamo Dresden gestern mitteilte (Facebook), ist ein Fan im Nachgang des Heimspiels am Wochenende gegen den MSV Duisburg verstorben. Der Fan war am Dresdner Hauptbahnhof bei der Einfahrt eines Regionalexpress ins Gleisbett gestürzt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen, denen er später im Krankenhaus erlag.Mein Beileid. Viel Kraft allen Angehörigen und denen, die um ihn trauern.
Die Hamburg Towers haben nach einem Sieg in Oldenburg und einer Niederlage in Ludwigsburg die Play-offs der BBL verpasst. Thema heute soll aber auch BG Göttingen sein, die sich einer freiwilligen Gemeinwohl-Zertifizierung unterzogen haben. Damit ist man nach dem FC St. Pauli der zweite Verein im deutschen Profisport. Im kicker-Interview erklärt Geschäftsführer Frank Meinertshagen die Beweggründe und Ziele. Auch, wenn die Überschrift „Wir sind nicht der FC St. Pauli des Basketballs“ lautet, klingt die Sympathie für den FCSP und dessen grundsätzliche Haltung durchaus durch.
„Los, Dino… zeig‘ nochmal Euren Tabellenplatz!“
HSV-Maskottchen Dino Hermann zeigt fröhlich alle vier Finger in die Luft. // (c) Stefan Groenveld
Forza St. Pauli!// Maik
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