Kimmich: Vertrauensgefühl zum FC Bayern ist durch Impf-Debatte "kaputt gegangen" | OneFootball

Kimmich: Vertrauensgefühl zum FC Bayern ist durch Impf-Debatte "kaputt gegangen" | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: fussballeuropa.com

fussballeuropa.com

·21 juin 2024

Kimmich: Vertrauensgefühl zum FC Bayern ist durch Impf-Debatte "kaputt gegangen"

Image de l'article :Kimmich: Vertrauensgefühl zum FC Bayern ist durch Impf-Debatte "kaputt gegangen"

In der neu veröffentlichten ZDF-Dokumentation über und mit Joshua Kimmich gewährt der Mittelfeldspieler des FC Bayern tiefe Einblicke in sein Leben. Unteranderem spricht er über die um ihn geführte Impfdebatte während der Corona-Pandemie. Währenddessen habe er das Vertrauen zum FC Bayern ein Stück weit verloren, gesteht der 29-Jährige.

Die Corona-Pandemie hatte auch erheblichen Einfluss auf das Leben aller Fußball-Profis. Auch Joshua Kimmich hatte offenbar sehr damit zukämpfen, wie er in der neu veröffentlichten ZDF-Dokumentation "Joshua Kimmich: Anführer und Antreiber" erklärt. In der Doku wurde der deutsche Nationalspieler begleitet und hat tiefe Einblicke hinsichtlich seiner schweren Zeit während der Impf-Debatte um seine Person gewährt.


Vidéos OneFootball


"Am Ende sind wir dahin gekommen, dass es heißt: Es ist die Pandemie der Ungeimpften. Und derjenige, der für die Ungeimpften steht, ist Joshua Kimmich. Also ist auch er für die Pandemie verantwortlich”, erzählte der Bayern-Profi sichtlich kämpfend über die seines Empfindens nach brutale Zeit.

Kimmich gewährt tiefe Einblicke

"Wenn du selbst Freunde hast, die einem sagen: Wenn man sich hätte impfen lassen, wären weniger...”, sagt Kimmich mit stockender Stimme und führte fort: "Also ein Kumpel sagt mir, dass weniger Menschen gestorben wären, wenn ich mich hätte impfen lassen. Das ist brutal.” Damals hatte der 29-Jährige eine Impfung verweigert und geriet damit in der Öffentlichkeit in die Kritik.

Zeitweise musste er als ungeimpfte Kontaktperson in Quarantäne und bekam währenddessen sein Gehalt von den Bayern gestrichen, bis er sich letztlich doch impfen ließ. Auf den Aufnahmen aus März 2022 gesteht Kimmich, er habe sich vom Verein "zu lange alleine gelassen gefühlt."

"Vertrauen kann nicht über ein, zwei Gespräche wieder aufgebaut werden"

"Da war die erste Talfahrt, da habe ich gemerkt, wie der Verein reagiert hat und bin dementsprechend enttäuscht und auch getroffen.” Erst kurz zuvor hatte er damals seinen Vertrag an der Säbener Straße um vier Jahre ausgedehnt. "Ich habe mit dem Hintergrund verlängert, mit dem Verein in den nächsten vier Jahren zweimal die Champions League zu gewinnen."

Zwar wolle er dies immer noch, "aber trotzdem ist dieses Vertrauensgefühl, was ich davor dem Verein gegenüber hatte, natürlich kaputt gegangen. Ich weiß nie, was an die Öffentlichkeit kommt, wenn ich mit dem einen oder anderen spreche. Ist auch nicht so, dass das Vertrauen über ein, zwei Gespräche wieder aufgebaut werden kann."

À propos de Publisher