Kabadayi-Rückkehr in den Pott in letzter Sekunde geplatzt | OneFootball

Yusuf Kabadayi kehrt in den Ruhrpott zurück - allerdings nicht zum FC Schalke, sondern ausgerechnet zum Reviernachbarn VfL Bochum. Dort soll er den Abgang von Moritz Broschinski auffangen und um Stoßstürmer Philipp Hofmann herum wirbeln. Das berichtet die WAZ.

Der VfL Bochum leiht Kabadayi demnach für ein Jahr vom FC Augsburg aus, eine Kaufoption soll es nicht geben. Dafür beteiligt sich der Bundesligist an dem Gehalt des 21-Jährigen, wenngleich Bochum dieses weitgehend selbst übernehme.

Update: Wie die WAZ nun berichtet, habe sich der VfL Bochum kurz vor dem Abschluss der Leihe zurückgezogen - und das, obwohl der Medizincheck angeblich schon absolviert worden war! Grund sei die Vorgeschichte von Kabadayi, der zu Beginn dieses Jahres in U-Haft genommen wurde. Die Staatsanwaltschaft hatte damals gegen die Youngster ermittelt, das Verfahren wurde aber eingestellt.

Kabadayi wurde in der Jugend des FC Bayern ausgebildet und verbrachte die Saison 2023/24 auf Leihbasis beim FC Schalke. Dort wusste der Offensivspieler auch durchaus zu überzeugen und kam immerhin auf 23 Einsätze in der 2. Bundesliga. Dabei gelangen ihm vier Tore.

Der S04 hätte Kabadayi nach dem Ende der Leihe zwar gerne behalten, konnte einen Transfer finanziell jedoch nicht bewerkstelligen. Später schnappte der FC Augsburg zu, der 900.000 Euro an den FC Bayern überwies.

In der Fuggerstadt erlebte er bislang jedoch eine unglückliche Zeit: Nachdem er an den ersten zwölf Spieltagen der vergangenen Saison fünfmal in der Schlussphase eingewechselt wurde, setzte ihn ab Dezember eine Knieverletzung außer Gefecht, in dessen Folge er sogar am Außenmeniskus operiert werden musste. Die Saison war für Kabadayi vorzeitig beendet; in dieser Spielzeit schaffte er es noch nicht in den Kader von Sandro Wagner.

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