HSV: Selkes Reservisten-Frust "geklärt und abgehakt" | OneFootball

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·23 avril 2025

HSV: Selkes Reservisten-Frust "geklärt und abgehakt"

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Davie Selkes Bankdrücker-Frust ist beim Hamburger SV neben der Aufarbeitung des enttäuschenden 2:2 bei Schalke 04 das große Thema über die Ostern gewesen. Trainer Merlin Polzin hat die Wogen nun offenbar wieder glätten können.

Freude "wäre verwunderlich"

"Natürlich sprechen wir mit den Jungs. Davie akzeptiert das Ganze, aber es wäre auch verwunderlich, wenn er sagt, er habe sich gefreut, dass er draußen saß. Er hat den Anspruch zu spielen, damit können wir umgehen", berichtete der Coach im Fachmagazin kicker im Anschluss an das erste Training nach den Feiertagen von einem Gespräch mit Selke.


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Polzin erwartet deshalb für den Endspurt um die ersehnte Rückkehr in die Bundesliga auch keine atmosphärischen Störfeuer durch den ehemaligen Junioren-Nationalspieler: "Wir haben es geklärt und abgehakt."" Selke hatte auf Schalke erstmals seit mehr als vier Monaten nicht zur Hamburger Anfangsformation gehört und war bei den Auswechslungen im Angriff auch nicht Polzins erste Wahl gewesen. Erst nach Schalkes 2:2 Ausgleich kam der 30-Jährige, mit 19 Saisontoren erfolgreichster „Knipser“ der Hanseaten, in der Schlussphase für die letzten acht Minuten auf das Feld.

Im Dialog erläuterte Polzin dem enttäuschten Mittelstürmer offenbar seine Überlegungen für Aufstellung und Wechsel. Für eine Rechtfertigung jedoch sah der 34-Jährige offenbar keinen Anlass: "Bei unserem zweiten Tor ist unser Plan aufgegangen", stellte Polzin mit Blick auf Ransford Königsdörffers Vorbereitung von Emir Sahitis zweitem Treffer ausdrücklich fest.

Einsätze auch für neuen Vertrag wichtig

Für Selke sind Einsätze in der Startelf allerdings nicht nur eine Frage des Selbstverständnisses. Der Ex-Kölner benötigt laut jüngsten Medienberichten neben dem Bundesliga-Aufstieg auch insgesamt 25 Einsätze für eine automatische Verlängerung seines Vertrags. Nominierungen für die Anfangsformation zählen voll und Einwechslungen lediglich zur Hälfte, so dass für Selke derzeit 23 Spiele zu Buche stehen.

An Selkes Qualitäten liegt die Verzögerung in den Verhandlungen über eine klauselunabhängige Vertragsverlängerung offenbar ohnehin nicht. Die HSV-Seite soll sich vielmehr schwer tun mit dem Wunsch des Topangreifers nach einer Laufzeit des neuen Arbeitspapiers bis 2028.

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