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·30 juillet 2025
Gala-Rückkehr stockt: Stadtrivale nimmt Bayern-Flop Boey ins Visier

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·30 juillet 2025
Die Zukunft von Sacha Boey beim FC Bayern bleibt weiter ungewiss – nun hat der nächste Klub Interesse am Rechtsverteidiger.
Wie die türkische Sportzeitung Fanatik berichtet, zeigt ausgerechnet Galatasarays Erzrivale Fenerbahce Interesse am französischen Außenverteidiger, der in München bisher nicht Fuß fassen konnte.
Demnach beschäftigt sich der Klub von Präsident Ali Koç aktuell intensiv mit Boey und hat ihn auf die Liste potenzieller Neuzugänge gesetzt. Zwar liegt den Bayern noch kein offizielles Angebot aus Istanbul vor, doch laut dem Bericht wird der nächste Schritt davon abhängen, ob Boey einem Wechsel grundsätzlich zustimmt. Sollte der 24-Jährige grünes Licht geben, plant Fenerbahce ein Leihangebot inklusive Kaufoption.
Für Boey wäre es ein bemerkenswerter Schritt: Statt zu seinem Ex-Klub Galatasaray zurückzukehren, würde er dem Stadtrivalen zusagen – ein Transfer, der in der Türkei große Wellen schlagen dürfte. Galatasaray soll laut Sport BILD bereits ein loses Interesse signalisiert haben, doch Boey hatte sich bislang entschieden gezeigt, in München zu bleiben.
Der Franzose war erst im Januar 2024 für rund 30 Millionen Euro vom türkischen Meister an die Isar gewechselt, fiel aber immer wieder aus und kam sportlich nie wirklich in Tritt. Insgesamt absolvierte er lediglich eine Handvoll Pflichtspiele für die Münchner und rutschte in der Rangordnung der Rechtsverteidiger deutlich ab. Aktuell haben sowohl Konrad Laimer als auch Rückkehrer Josip Stanisic die Nase vorn.
Trotz dieser klaren Ausgangslage betonte Boey zuletzt mehrfach seinen Wunsch, sich unter Neu-Trainer Vincent Kompany durchsetzen zu wollen. Die Bayern-Bosse hingegen sehen seine Perspektive deutlich kritischer – und wären bereit, den Franzosen bei einem passenden Angebot ziehen zu lassen. Angesichts der hohen Ablösesumme und der kaum vorhandenen Einsatzzeiten droht sonst ein wirtschaftliches Desaster.
Der mögliche Vorstoß von Fenerbahce könnte daher eine willkommene Option sein, um den Transfer zumindest mit einem Teil des investierten Geldes abzufedern. Ein fester Verkauf scheint derzeit allerdings nicht realistisch – wahrscheinlicher ist eine Leihe mit späterer Kaufoption.