Freund schwärmt von Bayern-Talent Aznou: “Ein außergewöhnlicher Spieler”  | OneFootball

Die Defensive des FC Bayern steht nach den Verletzungen von Hiroki Ito, Josip Stanisic und Sacha Boey auf wackligen Beinen. Ein Spieler, der von der angespannten Personal-Situation jedoch profitieren könnte, ist Bayern-Eigengewächs Adam Aznou, der mit starken Leistungen im Campus für Furore sorgt. Nun hat sich Sportdirektor Christoph Freund zum Linksverteidiger geäußert und stellte dem 18-Jährigen einen baldigen Kaderplatz in der ersten Mannschaft in Aussicht.

Adam Aznou machte zuletzt mit guten Leistungen in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters auf sich aufmerksam und führte in der Youth League sein Team als Kapitän zu einem 2:1-Sieg gegen Dinamo Zagreb. Ein Ball, der zunächst wie eine Flanke aussah, senkte sich aus schier unmöglichem Winkel zum 1:0.  Auch in der Nationalmannschaft feierte der Marokkaner inzwischen sein Debüt und wurde im September erstmals nominiert.

Diese rasante Entwicklung ist auch den Verantwortlichen in München nicht entgangen, wie Sportdirektor Christoph Freund in einem Interview mit Sky deutlich machte: “Adam ist ein außergewöhnlicher Spieler. Seine Entwicklung in den letzten fünf, sechs Monaten war richtig, richtig gut. Bei uns steht er ganz weit oben auf dem Zettel.”

Marokkaner könnte schon bald für die erste Mannschaft auflaufen

Laut Freund, der seit knapp einem Jahr im Verein tätig ist, trainiert der 18-Jährige hart und steht kurz vor einem festen Kaderplatz bei den Profis: “Es fehlt nicht viel. Alle wissen, dass er sehr viel mitbringt und sehr weit ist. Er ist an der ersten Mannschaft sehr nah dran. Die Trainer sind sehr happy mit ihm. Er hat es in der Vorbereitung sehr gut gemacht.”

Aznou war bereits zu Beginn des Jahres und am letzten Spieltag der Saison bei der 2:4-Niederlage gegen Hoffenheim im Kader, der damalige Bayern-Trainer Thomas Tuchel belohnte dies aber noch nicht mit einem Pflichtspiel-Einsatz. Unter Vincent Kompany könnte sich dies schon bald ändern, zumal die angespannte Personal-Situation bei den Münchnern auf den Außenverteidiger-Positionen zur Umstellung zwingt.