Frauen-Bundesliga: Die 10 schönsten Tore der Hinrunde | OneFootball

Das Tor von Sophie Weidauer am 6. Spieltag gegen Bayer 04 Leverkusen war für die Bremer Mannschaft ein ganz besonderes, denn der Treffer fiel kurz vor Schluss in der letzten Spielminute. Zudem handelte es sich dabei um das erste geschossenen Bremer Tor im Weserstadion vor Rekordkulisse. Nach einer Ecke landete das Leder vor den Füßen von Weidauer, die im leicht abgefälschten zweiten Versuch den Siegtreffer erzielte.

Ein Sahnepass gelang Lena Lattwein am 12. Spieltag gegen den SV Werder Bremen. Die zentrale Mittelfeldspielerin hatte in der 9. Spielminute das Auge für Mitspielerin Lineth Beerensteyn, die in die Tiefe gestartet war. Den gut getimten Vertikalpass konnte die Niederländerin mit in den Lauf annehmen und im Eins-gegen-Eins an Livia Peng vorbeischieben.

Ein Arjen-Robben-Gedächtnis-Tor durch eine Bayernspielerin - das gelang Linda Dallmann am 2. Spieltag gegen RB Leipzig. Die Offensivspielerin startete ihren Lauf über die rechte Seite, machte den Haken hin zur Mitte und schloss darauf mit dem linken Fuß ins lange Eck ab - ganz in der Manier der niederländischen Fußballlegende der Männer. Zudem handelte es sich dabei um den 50. Treffer Dallmanns im Trikot des FCB, was den Moment umso besonderer machte.

7. Laura Freigang gegen Freiburg

Die perfekte Kombination aus schöner Vorlage und noch schönerem Abschluss gab es beim Treffer von Laura Freigang am 6. Spieltag gegen den SC Freiburg. Erst gab Géraldine Reuteler das präzise Zuspiel in den Lauf ihrer Mitspielerin, worauf Freigang die Verteidigerin durch eine Körpertäuschung aussteigen ließ und quasi aus dem Stand heraus per Schlenzer traf.

6. Selina Cerci gegen Bayern

Wie schnell man nach einem Ballgewinn an der Mittellinie ein Tor erzielen kann, bewies die TSG Hoffenheim am 3. Spieltag gegen den FC Bayern. Stürmerin Celina Cerci nahm sich aus der Distanz ein Herz und wagte aus halblinker Position einen Schussversuch und das mit Erfolg. Erst an den Pfosten, dann ins Tor - ein wunderschöner Treffer zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung der TSG.

5. Georgia Stanway gegen Bremen

Die Zeichen standen lange nicht gut für die Bayern, als sie in der zweiten Halbzeit des 4. Spieltags gegen den SV Werder Bremen nur noch in Unterzahl auf dem Platz standen. Doch mit ihrer großartigen Schusstechnik konnte Georgia Stanway in der 70. Spielminute für eine vorzeitige Entscheidung sorgen. Ihr Abschluss schlug unhaltbar im rechten oberen Toreck ein.

4. Nicole Anyomi gegen Wolfsburg

In typischer Frankfurt-Manier ging es nach einem abgewehrten Angriff der Wölfinnen direkt in den schnellen Konter. Über nur wenige Stationen spielte sich die Eintracht über den linken Flügel nach vorne. Reuteler behielt den Überblick und gab noch einmal in die Mitte zu Anyomi, die Merle Frohms mit einem entschlossenen Abschluss in der 59. Minute bezwang und so zum 3:0-Endstand im Topspiel traf.

3. Selina Cerci gegen Köln

FC Bayern München v TSG Hoffenheim - Google Pixel Frauen Bundesliga / Sebastian Widmann/GettyImages

Einen Konter wie aus dem Lehrbuch vollendete Selina Cerci am 6. Bundesliga-Spieltag ausgerechnet gegen ihren Ex-Klub zum zwischenzeitlichen 2:0. Der Spielzug, der im eigenen Strafraum begann, wurde schnell nach vorne gespielt. Ereleta Memeti hatte das Auge für Cerci, die den Ball mit dem Kopf mitnimmt und cool über die Torhüterin in die Maschen hob.

Ob Wolfsburgerin Lynn Wilms diesen Versuch wirklich direkt auf das Tor bringen wollte, ist eher unwahrscheinlich. In der 68. Spielminute gegen den 1. FC Köln kam die Rechtsverteidigern über den linken Flügel und setzte zur Flanke an. Doch diese wurde lang und länger und schlug über die Torhüterin hinweg im gegnerischen Tor ein.

1. Sophie Weidauer gegen Eintracht Frankfurt

Sophie Weidauer traf zum 1:0-Endstand gegen Eintracht Frankfurt / Christof Koepsel/GettyImages

Das wahrscheinlich schönste Tor der bisherigen Bundesliga-Saison erzielte Sophie Weidauer für den SV Werder Bremen am 7. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt. Bei einem Konter in der 75. Spielminute schickte Tuana Mahmoud ihre Mitspielerin mit einem zielgenauen Pass über das halbe Spielfeld. Weidauer nahm den Ball geschickt mit in den Lauf und zog aus etwa 25 Metern unhaltbar für Stina Johannes in den rechten oberen Winkel ab.