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·27 octobre 2024
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Am zehnten Spieltag der Trendyol Süper Lig besiegte Fenerbahce Liganeuling Sipay Bodrum FK mühelos mit 2:0. Dabei begannen die Gastgeber im Ülker-Stadion mit einer Doppelspitze um Edin Dzeko und Youssef En-Nesyri. Und die Hausherren kontrollierten den Ball in Kadiköy nach Belieben. Nach elf Minuten legte Ismail Yüksek, der im Strafraum angespielt wurde, quer zurück auf Dzeko, doch die Abwehr und Bodrum-Keeper Diogo Sousa wehrten den Torversuch in Zusammenarbeit zur Ecke ab. Kurz darauf verlor Filip Kostic, der für den verletzten Jayden Oosterwolde als Linksverteidiger auflief, den Ball gegen Taulant Seferi (13.). Der Albaner preschte die rechte Seite herunter, drang von rechts in den Sechzehner ein und hatte eine ausgesprochen gute Torchance, doch der extrem schwache Abschluss des 27-Jährigen, der rechts vorbeiging, kostete dem Außenseiter womöglich einen wichtigen Treffer, denn nach dieser Aktion sah man die Grün-Weißen kaum noch vor dem gegnerischen Tor.
Dies rächte sich zudem nur Augenblicke später. Irfan Can Kahveci schlug vom rechten Flügel einen hohen Ball auf Höhe des Fünfmeterraums. Bodrums Schlussmann Sousa stieg zu Ball hoch, traf den Ball beim Wegfausten, da Dzeko ihn störte, nicht richtig. Das Leder segelte durch die Luft in die Tormitte, wo En-Nesyri (15.) am schnellsten reagierte und den Ball zum 1:0 ins leere Tor köpfte. Ein fast geschenktes Tor. Danach bauten die Gäste noch weiter ab und hatten nur rund 20 Prozent Ballbesitz, mit dem es dem Ägäis-Vertreter kaum gelang, drei aufeinanderfolgende Pässe zu spielen. Bis hierhin wohl die mit Abstand schwächste Leistung des Aufsteigers in dieser Saison. Nur vier Minuten später flankte Allan Saint-Maximin von der linken Seite in den Strafraum, wo Kahveci (19.) mit einem akrobatischen Seitfallzieher fast ein Tor erzielt hätte, doch Sousa bekam die Hand gerade noch hoch und lenkte die Kugel über die Latte ins Aus zur Ecke.
In der 27. Minute nutzte Saint-Maximin auf der linken Außenbahn seine Geschwindigkeitsvorteile gegenüber Ondrej Celustka, der den verletzten Üzeyir Ergün als Rechtsverteidiger vertrat. Saint-Maximin zog auf engstem Raum vorbei und legte den Ball von der Torauslinie mit viel Übersicht zurück in den Rückraum auf Ismail Yüksek (27.). Der türkische Nationalspieler schoss den Ball jedoch völlig frei stehend deutlich über das Tor. In der 38. Minute führte ein Ballverlust von Ahmet Aslan zu einem schnellen Konter über Osayi-Samuel. Den Schuss des Nigerianers aus spitzem Winkel konnte Sousa nur mit Mühe zur Ecke parieren. Kurz darauf hatte Osayi-Samuel die nächste große Chance auf der rechten Strafraumseite, doch sein Linksschuss segelte am rechten Pfosten vorbei ins Aus.
Gleich zu Beginn leisteten sich Bodrums Torwart Sousa, aber auch die Hintermannschaft den nächsten folgenschweren Fehler. Sousas Abschlag war zu flach und landete vor der Mittellinie bei Sofyan Amrabat. Der Marokkaner spielte sofort einen flachen Direktpass in die Spitze auf Dzeko (55.). Da weder Mittelfeldspieler noch Innenverteidiger in der Passlinie waren, stand der 38-Jährige plötzlich allein vor Sousa und schob eiskalt und trocken zum 2:0 für Fenerbahce ein. In der Folge tat Fenerbahce nur noch das Nötigste und gab Spielern wie Cenk Tosun und Oguz Aydin, die fast gar nicht zum Zug kommen, einige Einsatzminuten. Während Bodrumspor-Profi Musah Mohammed (90.) es nochmal mit einem Distanzschuss probierte, der jedoch zu zentral auf Dominik Livakovic kam und daher kein Problem für den kroatischen Keeper war, vergab der eingewechselte Sebastian Szymanki (90.+3) links im Strafraum eine aussichtsreiche Chance. Kurz darauf war Schluss und Fenerbahce erhöhte seine Punktzahl durch den Dreier auf 20 Zähler und schob sich in der Tabelle zumindest bis Montagabend auf Rang drei vor, während Bodrumspor mit zehn Punkten auf Platz 13 zurückfiel.
Fenerbahce: Livakovic – Osayi-Samuel, Becao, Djiku, Kostic – Yüksek, Amrabat, Kahveci, Saint-Maximin – Dzeko, En-Nesyri
Sipay Bodrum FK: Sousa – Celustka, Ajeti, Aytemur, Sen – Aslan (46. Fredy), Mohammed, Yalcin (46. Antalyali) – Seferi (78. Hagi), Dimitrov (69. Brazao), Puscas (69. Bayrakdar)