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·11 avril 2025
Brinkmann über Spielemarathon: "Werden damit klarkommen"

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·11 avril 2025
Nach wochenlanger Hängepartie ist nun klar, dass es zwischen der SpVgg Unterhaching und dem F.C. Hansa Rostock zu einem Nachholspiel kommt, nachdem die ursprünglich für den 2. März angesetzte Partie nicht stattfinden konnte. Die Kogge steht damit vor einem Spielemarathon, dem Trainer Daniel Brinkmann aber gelassen entgegen blickt.
Essen, Osnabrück, Verl, Bielefeld, 1860, Unterhaching und vielleicht auch noch im Landespokal gegen Schönberg: Bis April wird Hansa binnen vier Wochen bis zu sieben Partien bestritten haben. Ein wahrer Spielemarathon inklusive zwei Englischen Wochen. Nachdem Trainer Daniel Brinkmann vor einigen Wochen noch von einem "Wettbewerbsnachteil" gesprochen hatte, schlug er im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz vor der Partie gegen den SC Verl (Samstag, 14 Uhr) nun andere Töne an: "Wir haben ja keine Wahl und nehmen das jetzt so an, wie es ist."
Brinkmann verwies darauf, dass die Kogge im Spiel gegen Aue vor vier Wochen eine der besten Laufleistungen der Saison gehabt habe. Und das, obwohl die Partie mitten in der Woche stattfand. "Auch gegen Osnabrück haben wir jetzt wieder eine hervorragende Laufleistung gehabt. Das heißt, wir kommen schon damit klar, auch alle zwei, drei Tage zu spielen." Hansa sei ja nicht der FC Bayern München, der einen solchen Rhythmus das ganze Jahr habe. "Von daher, wir nehmen es so, wie es kommt und wollen eine maximale Punktausbeute haben."
Spiel drei in diesem Monat steigt am Samstag gegen den SC Verl. Für Brinkmann schließt sich damit ein Kreis, hatte er im Hinspiel doch seine Premiere als Hansa-Coach gefeiert. "Es fühlt sich so an, als wäre man schon ewig da. Irgendwie aber so, als wäre man erst gestern gekommen." Um nicht wie im November gegen den Sportclub zu verlieren, werde es darauf ankommen, Verl nicht Fußball spielen zu lassen. "Weil da sind sie einfach unheimlich stark und die Besten der Liga. Sie spielen ligaweit die meisten Pässe, dazu sind sie sehr aggressiv im Gegenpressing." Entsprechend rechnet der 39-Jährige mit einer "Riesenherausforderung".
Aus personeller Sicht gibt es aber gute Nachrichten: Zwar fallen Jonas Dirkner, Nico Neidhart, Albin Berisha (Kieferoperation), Ryan Naderi (Muskelverletzung) sowie Nils Fröling (muskuläre Probleme) weiterhin aus, dafür ist Dominik Lanius nach einem Innenbandriss im Knie zurück im Training. Eine Option für Verl ist er aber nicht. Im Gegensatz zu Alexander Rossipal, Damian Roßbach und Kevin Schumacher, die allesamt aus Sperren zurückkehren. 23.500 Zuschauer werden am Samstag erwartet – und wollen den vierten Sieg aus den letzten fünf Heimspielen bejubeln. Auch, damit die Kogge weiter vom Aufstieg träumen darf.