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·14 août 2025

Bayern glaubt nicht mehr an Woltemade-Transfer – Deal vor dem Aus

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Der Transfer von Nick Woltemade zum FC Bayern steht vor dem endgültigen Aus. Nach Informationen der BILD haben die Münchner Verantwortlichen nach einem entscheidenden Video-Call am Mittwochnachmittag kaum noch Hoffnung, dass der Wechsel in dieser Transferperiode zustande kommt.

An der Besprechung nahmen auf Bayern-Seite CEO Jan-Christian Dreesen, Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund teil. Für den VfB Stuttgart waren Vorstandschef Alexander Wehrle, Sportvorstand Fabian Wohlgemuth und Sportdirektor Christian Gentner dabei.


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Den größten Redeanteil in der Runde hatte offenbar Dreesen. Er präsentierte den Schwaben ein neues Ablösemodell, das zwei zentrale Punkte beinhaltete: 55 Millionen Euro Fixsumme für den Nationalstürmer und Verzicht der Woltemade-Seite auf die übliche Provision in Höhe von rund zehn Prozent der Ablöse.

Damit sollte der Gesamtwert des Deals aus Sicht der Bayern attraktiver wirken. Doch Stuttgart blieb unbeeindruckt und forderte weiterhin ein Gesamtpaket, das die 70-Millionen-Marke übersteigen würde. Für die Münchner war das zu hoch – sie zogen sich aus den Verhandlungen zurück.

Schwere Vorwürfe des Beraters

Dem Video-Call waren zahlreiche Einzelgespräche vorausgegangen. Woltemade suchte mehrfach persönlich das Gespräch mit Wehrle und bat um die Freigabe für den Wechsel. Parallel reiste sein Berater Danny Bachmann am Sonntag nach München, traf sich dort mit Dreesen und entwickelte gemeinsam das Provisions-Verzichtsmodell. Anfang der Woche legte Bayern den Stuttgartern dieses Angebot vor – ohne Erfolg.

Nach dem erneuten Scheitern der Gespräche übte Bachmann scharfe Kritik an den VfB-Bossen. Gegenüber der dpa warf er den Schwaben Wortbruch vor: „Im März 2024 und zuletzt Mitte Juni gab es die klare Zusage des VfB für ein lösungsorientiertes Vorgehen, sobald der nächste Karriereschritt möglich ist.“

Besonders die angeblich geforderten 75 Millionen Euro stießen dem Agenten auf: „Marktfremd“ nannte er die Summe – gerade für einen Spieler, der ablösefrei gekommen sei und im Gehaltsgefüge nur im unteren Mittelfeld liege.

Wehrle hatte vor wenigen Tagen erklärt, dass eine Einigung vor dem Franz-Beckenbauer-Supercup am Samstag erzielt werden müsse, andernfalls sei der Deal vom Tisch. Diese Frist ist nun nahezu verstrichen.

Der Transferpoker um Woltemade ist damit wohl beendet – und ein Wechsel zum FC Bayern rückt in weite Ferne.

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