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·20 juin 2024
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Als der FC Bayern im vergangenen Winter auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger war, spielte Lutsharel Geertruida in den Überlegungen der Bayern-Bosse eine große Rolle. Letztlich entschied man sich für Sacha Boey – im Nachhinein wohl eine Fehlentscheidung. Nun zeigt Paris Saint-Germain Interesse am Niederländer.
Noch nicht vor allzu langer Zeit war das größte Problem des FC Bayern nicht die Trainersuche oder ein Kaugummi-Transfer um Joao Palhinha – sondern die Suche nach einem Rechtsverteidiger. Im vergangenen Winter war der deutsche Rekordmeister sehr umtriebig auf dem Transfermarkt und hatte ein Auge auf Lutsharel Geertruida geworfen.
Der Niederländer kann sowohl innen als auch außen verteidigen und hätte gleich zwei Problemstellen der Münchner geschlossen. Stattdessen entschied man sich dazu, 30 Millionen Euro für Sacha Boey (Galatasaray Istanbul) in die Hand zu nehmen. Bislang hat sich das Investment nicht bezahlt gemacht: lediglich 109 Minuten in zwei Spielen bekam der Franzose.
Für Geertruida könnte im Sommer eine neue Tür aufgehen, denn wie Fussballtransfers berichtet, hat der 23-Jährige das Interesse von Paris Saint-Germain auf sich gezogen. Demnach sei vor allem Kaderplaner Luis Campos großer Fan des niederländischen EM-Fahrers. Eine Kontaktaufnahme mit seinem Verein Feyenoord Rotterdam habe es allerdings noch nicht gegeben.
Dennoch wird Geertruida nach sechs Jahren bei Feyenoord wohl den nächsten Schritt gehen, ein Verbleib gilt als sehr unwahrscheinlich. Sein Vertrag läuft noch bis 2025, somit besteht im Sommer die letzte Gelegenheit, eine adäquate Ablösesumme zu kassieren. Bei einem laut transfermarkt.de geschätzten Marktwert von 32 Millionen Euro dürfte diese nicht unerheblich ausfallen.
Im Winter soll Feyenoord 30 Millionen Euro gefordert haben, eine ähnliche Summe wird wohl auch im kommenden Transferfenster fällig. Neben den Münchnern und PSG zeigte in der Vergangenheit insbesondere RB Leipzig großes Interesse am Feyenoord-Star. Ob die Sachsen einen erneuten Anlauf wagen, bleibt abzuwarten – das finanziell bessere Angebot könnte zweifelsfrei PSG bieten.