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·26 mai 2025

2:4! Desolates Fenerbahçe wird von Absteiger Hatay abgeschossen

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Das Auswärtsspiel in Hatay schien sich erst zur erwarteten Pflichtaufgabe zu entwickeln, dann sah Fenerbahçes Müldür vor der Pause Rot und die Kanarienvögel stürzten rapide ab. Am Ende steht eine desolate 2:4-Niederlage beim abgestiegenen Vorletzten.

Obwohl der zweite Platz im Vorfeld bereits sicher war, rotierte Fenerbahçe-Trainer für das Auswärtsspiel in Hatay kaum, bot weitestgehend die Kräfte aus den vergangenen Wochen und Monaten auf. Mit der Ausnahme zwischen den Pfosten: Für Livakovic, der erst gar nicht mit der Mannschaft mitreise, durfte sich Reservekeeper Ertuğrul Çetin zum Abschluss nochmal beweisen.


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Gegen den bereits seit Wochen abgestiegenen Tabellenvorletzten hatte Fenerbahçe von Beginn an auch mit relativ geringem Aufwand keine Probleme. Das Spiel ging nur in eine Richtung. Nach acht Minuten bekam Džeko die vermeintliche Führung wegen einer Abseitsposition abgepfiffen, keine Minute später setzte Sturmpartner En-Nesyri eine scharfe Hereingabe von rechts mit dem Kopf knapp über die Latte. Weil die Kanarienvögel im Ballbesitz aber mitunter zu langsam agierten und tiefe Bälle noch zu unpräzise gespielt wurden, kam das ganz große Chancengewitter nicht auf. Nach einer knappen halben Stunde dann aber doch die Führung: Amrabat luchste seinem Gegenspieler im Halbfeld den Ball ab, schaltete dann mal selbst schnell um und zog von der Strafraumkante wuchtig ab – Hatay-Keeper Bekaj ließ den Schuss nach vorne prallen, direkt vor die Füße von En-Nesyri (27.), der dankend abstaubte.

Notbremse von Müldür – Çetin mit Pfosten-Pech

Fenerbahçe hatte in der Folge noch die ein oder andere Möglichkeit, schnell auf 2:0 zu stellen, ließ diese Chancen aber aus – und war dann plötzlich in Unterzahl. Hatays Okoronkwo war gegen die hochstehende Gäste-Abwehr plötzlich frei durch, Müldür (39.)  klammerte von hinten kurz, der Stürmer nahm den Kontakt an und fiel. Schiedsrichter Y. Arslan entschied auf Notbremse und zückte die Rote Karte. Und vor der Halbzeit kam es sogar noch bitterer: Matondo zimmerte einen Freistoß aus über 25 Metern zentraler Position direkt aufs Tor. Der Ball prallte gegen den linken Pfosten, von dort an Çetins Rücken und von dort ins Tor – ein Eigentor vom Fenerbahçe-Keeper zum Ausgleich!

Desolates Fenerbahçe wird vom Absteiger abgeschossen

Nach dem Seitenwechsel startete Fenerbahçe zunächst wieder stark in den zweiten Durchgang, hatte durch Talisca (49.) und Džeko (51.) jeweils einen Hochkaräter zu verzeichnen. Doch dann schlug Hatayspor erneut eiskalt zu, Boutobba (53.) nutzte einen Horror-Pass von Çetin zum 2:1 für die Gastgeber. Jetzt agierte der designierte Vizemeister kopf- und sorglos. Nach einem Foul von Škriniar im Strafraum verwertete Sağlam (63.) den fälligen Elfmeter zum 3:1 für Hatayspor. Erst jetzt reagierte Mourinho und brachte mit Szymanski, Kahveci und Osayi-Samuel drei frische Kräfte, doch die Kanarienvögel waren längst im Sinkflug. Nur drei Minuten später stellte Okoronkwo auf 4:1 für den Absteiger. Fenerbahçe gab auch im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit ein desolates Bild ab, konnte in der Nachspielzeit mit dem Treffer von Kahveci zum 2:4-Endstand aber immerhin noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.

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