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·31 de agosto de 2025
"Zeigt, dass die Arbeit auch belohnt wird": Kaiserslautern feiert seine Joker

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3:1 gewann der 1. FC Kaiserslautern am Sonntagnachmittag gegen den SV Darmstadt. Den Sieg schossen drei eingewechselte Spieler in der Schlussphase heraus.
Erst in der 84. Minute hatten die Gastgeber ausgeglichen. In der Nachspielzeit folgten dann zwei weitere Treffer für die Pfälzer. Die Tore erzielten Naatan Skyttä, Faride Alidou und Tobias Raschl. Das besondere daran war, dass alle drei Spieler erst im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselt wurden. "Die Geschichte des Spiels ist, dass alle eingewechselten Spieler heute ein Tor geschossen haben. Das zeigt, dass die Arbeit bei uns auch belohnt wird", freute sich Trainer Torsten Lieberknecht nach dem Spiel.
"Jeder Einwechselspieler hat getroffen und das sollte uns auch weiterhin auszeichnen: Dass wir als Team durch diese Zweite Liga gehen", wird außerdem Sportdirektor Marcel Klos bei "Der Betze Brennt" zitiert. Führungsspieler Marlon Ritter betonte nach dem Spiel die Breite des Kaders. "Und man sieht auch, dass es nicht nur elf Spieler gibt, sondern dass auch alle zählen, die hintendran sind", so der Führungsspieler.
Im Mittelpunkt stand besonders ein Spieler bei allen Beteiligten. "Besonders für Faride Alidou freue ich mich riesig. Er macht heute sein Tor, das war ein Brustlöser, für ihn und für die ganze Mannschaft in dieser Phase des Spiels. Dass alle jetzt mal seinen Namen gerufen haben und er dieses Erfolgserlebnis hat - das freut mich extrem", lobte zum Beispiel Klos den Torschützen zum 2:1, der zuletzt in der Öffentlichkeit sehr in der Kritik stand.
"Wir haben ihm immer gesagt, dass er einfach sein Ding machen soll und seine Chance irgendwann kommen wird. Und dann gibt es nichts Schöneres, als so ein Tor in so einem wichtigen Spiel zu schießen", pflichtete Ritter seinem Sportdirektor bei. Der Offensivspieler hatte neben dem eigenen Treffer außerdem den Ausgleich vorbereitet.
Genutzt hatte diese Vorlage Skyttä, der vor dem Spiel aus der Startelf rotiert war. "Es war ein unglaubliches Gefühl für mich, als ich getroffen habe. Da wollte ich sofort noch einen nachlegen", freute sich der 23-jährige. Wegen dem Bankplatz sei er "nicht betrübt" gewesen. Das gehöre zum Fußball einfach dazu und der offensive Mittelfeldspieler wolle "weiter hart arbeiten".
Einen großen Anteil am Sieg sprachen die Verantwortlichen auch den Zuschauern aus, die trotz des Rückstandes weiter für eine gute Stimmung sorgten. "Die Fans haben ein unglaubliches Gespür für den Moment gehabt, als sie beim 0:1-Rückstand 'Steht auf, wenn ihr Lautrer seid' angestimmt haben. Das war brutal gut", so Lieberknecht. Dabei habe man auch "den Mythos Betzenberg" gesehen. Als Tabellenneunter geht der FCK in die Länderspielpause. Nach dieser sollen dann in Fürth auch die ersten Auswärtspunkte folgen.