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·1 de agosto de 2025
Woltemade-Poker: Wie Bayern und der VfB jetzt vorgehen wollen

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·1 de agosto de 2025
Die Fronten im Poker um Nick Woltemade sind weiterhin verhärtet. Beim FC Bayern glaubt man jedoch weiterhin an einen Deal.
Nach dem erfolgreichen Transfer von Luis Díaz richtet sich der Fokus des FC Bayern auf das nächste große Ziel: Nick Woltemade. Der Stürmer des VfB Stuttgart steht auch weiterhin ganz oben auf der Wunschliste des Rekordmeisters. Die Krux: Der Poker um den 1,98 Meter großen Angreifer gestaltet sich unverändert zäh.
Wie Sport Bild berichtet, haben die Bayern-Bosse bei einem internen Treffen am Mittwoch beschlossen, zunächst kein weiteres Angebot für Woltemade abzugeben. Zwei Offerten, die letzte davon über 50 Millionen Euro plus 5 Millionen Boni, hatten die Schwaben bereits abgelehnt. Erst ab einer Summe von 65 Millionen Euro wäre der DFB-Pokalsieger offenbar gesprächsbereit. Einen solchen Preis will man in München allerdings nicht bezahlen.
Und trotzdem ist die Tür für einen Wechsel noch nicht gänzlich zu. Die Bayern setzen nun auf direkte Gespräche mit der Stuttgarter Vereinsführung. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und Co. hoffen, sich mit VfB-Boss Alexander Wehrle und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth an einen Tisch setzen zu können. Doch genau das lehnt Stuttgart bisher strikt ab. Der VfB verweist auf den bestehenden Vertrag und das klare Ziel, Woltemade über den Sommer hinaus zu halten.
Von der Spielerseite hingegen wächst der Druck. Laut Bild-Informationen tritt Woltemade im Trainingslager am Tegernsee äußerst unzufrieden auf und hat seinen Wechselwunsch mehrfach deutlich gemacht. Er bleibt zwar professionell und lässt sich auf dem Trainingsplatz nichts zu Schulden kommen, drängt aber weiter auf einen Transfer nach München.
Der FC Bayern interpretiert das als positives Signal und hält den Deal für keineswegs gescheitert. Auch wenn aktuell Stillstand herrscht, wird im Hintergrund noch immer taktiert.