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·15 de agosto de 2025
Vom Aufstiegshelden aufs Abstellgleis? Etablierte Spieler wie Pacarada, Heintz und Co müssen sich dem Konkurrenzkampf stellen

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Simon Hense
15. August 2025
In der abgelaufenen Saison wurden sie noch gefeiert, jetzt müssen sie um ihren Platz kämpfen beim 1. FC Köln: Einigen Aufstiegshelden droht das Abstellgleis. Denn der FC rüstet in allen Mannschaftsteilen gehörig für die Bundesliga auf.
Leart Pacarada und Dominique Heintz müssen in der kommenden Saison um ihre Einsatzzeiten kämpfen
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Er war in der abgelaufenen Saison einer der Dauerbrenner beim 1. FC Köln: Mit acht Vorlagen in 31 Einsätzen hatte Leart Pacarada einen gehörigen Anteil am Kölner Aufstieg. Ein Jahr zuvor in der Abstiegssaison hatte der Linksverteidiger seinen Stammplatz an Max Finkgräfe verloren. Doch in der zweiten Liga blühte der 30-Jährige auf und verdrängte mit guten Leistungen auch seinen jungen Konkurrenten wieder auf die Bank. Nun möchte der kosovarische Nationalspieler in der kommenden Spielzeit zeigen, dass er auch in der Bundesliga überzeugen kann. Doch das Blatt könnte sich erneut gegen Pacarada wenden. Denn mit Kristoffer Lund hat der FC bereits einen Linksverteidiger mit Ambitionen auf die Startelf verpflichtet und auch das Interesse an Derrick Köhn ist noch nicht gänzlich vom Tisch. Ersterer könnte Pacarada seinen Stammplatz jetzt schon streitig machen, stand zum Beispiel in seinem ersten Spiel gegen Atalanta Bergamo am vergangenen Freitag direkt in der Anfangsformation – im Gegensatz zum Kosovaren, der erst nach über einer Stunde aufs Feld durfte. Dann allerdings als linker Innenverteidiger in der Dreierkette.
Es könnte darum eng werden für Pacarada. Erst Recht, wenn wie geplant noch ein weiterer Linksverteidiger kommen sollte. Aber auch so ist nicht klar, auf wie viel Einsatzzeit der 30-Jährige kommen wird. Lund spielte gegen die Lombarden gut, zeigte sich vor allem offensiv gefährlich. Und auch in der Innenverteidigung, wo der kosovarische Nationalspieler in der Vorbereitung wie beim Spiel gegen Atalanta öfter ran musste, hat der FC mit Cenk Özkacar einen Linksfuß geholt. Der saß zwar im letzten Testspiel des Sommers noch auf der Tribüne, dürfte aber jetzt den Konkurrenzkampf anheizen. Und gegen Bergamo spielte auch Tom Krauß eine gute Rolle als linker Innenverteidiger. Darüber hinaus kommt auch noch Rav van den Berg dazu, der bei einer Ablösesumme von bis zu zehn Millionen Euro zumindest mittelfristig für die Startelf im Abwehrzentrum eingeplant sein dürfte. Wenn Pacarada also nicht noch wechseln sollte, könnte er in der Bundesliga trotz seiner guten Aufstiegssaison aufs Abstellgleis geraten.
Ähnlich geht es Dominique Heintz und Julian Pauli. Nachdem Letzterer vor allem vor seiner längeren Verletzung in der Hinrunde 2024/25 überzeugte, trug der Routinier vor allem nach dem ersten Drittel der Saison als Stammspieler zum Aufstieg bei. Durch die Verstärkungen in der Innenverteidigung könnte es wie bei Pacarada nun aber für beide eng werden. Bei Heintz steht sowieso die Frage im Raum, ob er noch die Qualität für die höchste deutsche Spielklasse hat. Besonders das Tempo des 32-Jährigen könnte zum Problem werden. Es könnte daher gut sein, dass der Linksfuß gegenüber Neuzugängen wie Özkacar und van den Berg das Nachsehen hat. Pauli dagegen hat bis jetzt noch nie in der Bundesliga gespielt. Es ist also nicht klar, ob das Talent schon die Reife für die erste Liga hat. Außerdem verpasste der 20-Jährige mit einem im Trainingslager erlittenen Bänderriss weite Teile der Vorbereitung und bekam so nicht die Chance, sich zu empfehlen. So droht auch dem Youngster ein Platz auf der Bank. Auch wenn die Kölner ihn deshalb vielleicht noch für Spielpraxis verleihen könnten.
Das dürfte bei Denis Huseinbasic keine Option sein. Der 24-Jährige war in der abgelaufenen Spielzeit im zentralen Kölner Mittelfeld gesetzt und steuerte drei Tore und eine Vorlage bei. Nun ist die Konkurrenz jedoch deutlich größer und namhafter. Mit Tom Krauß kam ein potenzieller Stammspieler mit Bundesliga-Erfahrung dazu. Und Isak Johannesson war 2024/25 einer der besten Spieler der zweiten Liga, der gerade mit seiner Kreativität eine wichtige Facette ins Kölner Spiel bringen könnte. Außerdem gibt es ja sowieso noch den unumstrittenen Eric Martel. Huseinbasic hat natürlich schon eine Chance, auf Einsatzzeiten zu kommen. Dafür müsste er sich aber im Vergleich zur vergangenen Saison steigern, um nicht am Ende hinter den anderen nur Reservist zu sein.
Mit Abstrichen droht diese Gefahr auch Linton Maina. Auch wenn der Außenspieler in der zweiten Liga wahrscheinlich der wichtigste Feldspieler des FC war. Aber gerade in der Offensive hinter der Spitze hat Trainer Lukas Kwasniok einige Optionen. Jakub Kaminski, Marius Bülter, Jan Thielmann, Said El Mala, Florian Kainz, Luca Waldschmidt und je nach Positionierung auch Johannesson – die Liste ist lang. Da kann auch ein Profi mit zweifellos vorhanden guten Anlagen wie Maina Probleme bekommen. So musste er im Test gegen Bergamo und auch schon zuvor in der Vorbereitung auf die linke Schienenspieler-Position ausweichen. Aber auch dort gibt es jetzt mit Lund und potenziell Köhn wie bereits beschrieben mehr Auswahl für den Coach. Trotzdem ist davon auszugehen, dass der 26-Jährige seine Chancen bekommen wird. Diese muss der Linksaußen aber auch nutzen. Ansonsten droht ihm wie einigen anderen Aufstiegshelden in der kommenden Saison die Bank.
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