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·16 de agosto de 2025
Lukas Kwasniok will XXL-Kader reduzieren – der Samstag wird „Tendenzen“ bringen

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·16 de agosto de 2025
Simon Bartsch
16. August 2025
Nicht nur bei den Innenverteidigern herrscht ein Überangebot. Und so kündigte der Trainer an, in den kommenden Tagen mit Thomas Kessler und den Spielern über mögliche Lösungen der ein oder anderen Personalie zu sprechen. Im Aufgebot für Regensburg zeigt sich dann wohl schon eine erste Tendenz beim 1. FC Köln: Kwasniok verkleinert den Kader.
Lukas Kwasniok coacht beim Testspiel gegen Fortuna Köln
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Eigentlich gibt es für Lukas Kwasniok dieser Tage zumindest personell wenig Grund zur Klage. Mit Luca Kilian trainiert mittlerweile ein Langzeitverletzter wieder mit der Mannschaft, auch Jakob Christensen und Julian Pauli sind auf einem guten Weg zurück in den Kader. Der Kölner Coach kann also für das erste Pflichtspiel dieser Saison nahezu aus dem Vollen schöpfen. Doch genau dieser Umstand umgibt Kwasniok mit einer gewissen Ambivalenz. „Ich liebe es, die Qual der Wahl zu haben“, sagte der Trainer und deutete an, dass es schon im Duell gegen Regensburg eine Kostprobe seines Rotier-Versprechens geben wird. „Du wirst andere Spieler brauchen als gegen Atalanta“, so der Coach. Das läge nun mal in der Natur der Sache. Die Sache dürfte mit der spielerischen Veranlagung des jeweiligen Gegners zu tun haben.
Während Europapokal-Sieger Atalanta eine Mann-gegen-Mann-Taktik forderte, will Kwasniok den Drittligisten mit einer „gewissen Finesse“ schlagen. So passt es gut, dass der Coach nicht müde wird, zu wiederholen, dass es eben keine Stammelf geben wird, vielmehr eine rotierende Startelf. „Wir werden jetzt nicht Woche für Woche acht bis zehn Feldspieler austauschen“, sagt Kwasniok. „Das wird schon so einen Kern von vier, fünf, sechs Spielern geben, die Woche für Woche auflaufen solange ihre Leistung stimmt und damit die anderen Jungs eben auch einen Orientierungspunkt haben.“ Die anderen Akteure will der Coach dann eben aus dem großen Pool sammeln. Nur soll dieser Pool nun mal auch seine Grenzen haben. Denn nach den zehn Neuverpflichtungen plus Leihrückkehrern verfügen die Kölner über einen recht großen Profikader.
Alleine neun Spieler, die in der Innenverteidigung agieren, hat der Kader aufzuweisen. „In Summe sind es nicht nur zu viele Innenverteidiger, sondern aktuell auch recht viele Spieler“, so Kwasniok. 25 Feldspieler und drei Torhüter nahmen am Training am Freitag teil. Zu viel für den Kader, der sich am Samstag auf den Weg nach Regensburg macht. Und spätestens dann „wird es bereits Entscheidungen bei dem einen oder anderen geben, dass er eben nicht im Kader ist. So sind Tendenzen dann schon auch erkennbar“, sagt der Coach. Soll heißen, eine Nicht-Berufung am Samstag könnte ein Fingerzeig in Richtung Zukunft in Köln sein. Inklusive Keeper darf der Trainer 20 Spieler in den Kader berufen. Ohne die Nachwuchsspieler, die der FC noch verleihen will (Telle, Kujovic) sowie die Rekonvaleszenten umfasst der Kader 25 Akteure. Fünf von ihnen werden zu Hause bleiben müssen.
Somit ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht gering, dass der ein oder andere prominente Name darunter ist. Allerdings bedeutet die Nicht-Berufung nicht zwangsläufig das Aus. „Dann muss man schauen, inwieweit eine Lösung möglich ist oder ob der Spieler XY, der dann vielleicht nicht im Kader ist, sich wieder reinbeißt. Weil das praktisch natürlich mit 18 Spielern nicht reicht. Aber 25 ist ein Ticken zu viel“, so Kwasniok. Ein Fingerzeig ist es allemal. „Jetzt ist die Konstellation so und dann gilt es offen und ehrlich den Spielern die Perspektiven mit auf den Weg zu geben und über eventuelle Leihen, Vertragsauflösungen dann auch zu sprechen“, sagt der Trainer. „Und mit den Spielern eine gemeinsame Lösung zu finden. Aber wie das genau aussehen wird, möchte ich noch nicht sagen.“
Zumal die Kaderplanung wohl auch noch immer nicht gänzlich abgeschlossen ist. Fakt ist, dass die Kölner nicht nur in der Innenverteidigung zu breit aufgestellt sind. Auch im zentralen Mittelfeld kann es noch Veränderungen geben, vielleicht auch in der Kette hinter den Spitzen. Kwasniok befindet sich dementsprechend mit Thomas Kessler im Austausch. Es würden sich Entscheidungen „ergeben“, wie der Coach sagt. Erste Tendenzen sind am Samstagmittag zu erkennen.
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