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·8 de agosto de 2025
Viele Zugänge, aber es braucht auch Abgänge: Thomas Kessler muss sich als Verkäufer beweisen

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Simon Hense
08. August 2025
Mit der bevorstehenden Verpflichtung von Cenk Özkacar stehen insgesamt rund 30 Spieler im Kader des FC. Darunter fallen einige Talente, die noch verliehen werden sollen, sowie ein paar Spieler, die die Geißböcke gerne von der Gehaltsliste haben würden. So soll der Kader noch verkleinert werden: Thomas Kessler muss noch für Abgänge sorgen beim 1. FC Köln.
Thomas Kessler treibt die Kaderplanung voran
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Mit dem bevorstehenden Wechsel von Cenk Özkacar hat der FC inzwischen schon neun Neuzugänge in diesem Sommer zu vermelden. Die Verstärkungen sind auch dringend nötig, damit die Kölner in der Bundesliga bestehen können. So gab es zu Beginn der Transferphase auf vielen Positionen noch Fragezeichen, ob die Qualität für den Klassenerhalt reicht. In diesen Bereichen sind die Geißböcke jetzt zumindest schonmal besser aufgestellt. Allerdings ist der Kader durch die vielen Transfers deutlich angewachsen. Es hat zwar auch einige Abgänge wie etwas Tim Lemperle, Damion Downs oder Max Finkgräfe gegeben, aber die Spieleranzahl ist mit über 30 trotzdem sehr groß. Daher ist es für Sportdirektor Thomas Kessler bis zum Ende des Transferfensters eine der dringendsten Aufgaben, noch für Abgänge zu sorgen. Das ist gleich aus mehreren Gründen wichtig.
So gibt es einige Akteure im Kader, die spätestens seit diesem Sommer keine Perspektive mehr im Verein haben und deswegen abgegeben werden sollen. Dazu zählen Florian Dietz (zuletzt wohl Interesse vom FC Schweinfurt), Sargis Adamyan (Gerüchte um Wechsel zum VfL Osnabrück) und Jacob Christensen. Mit Steffen Tigges hat Kessler gerade erst einen Spieler zum SC Paderborn verkauft, der sonst wohl auch in diese Kategorie gefallen wäre. Das kann aber nur der erste Schritt sein. Denn auch wenn die Profis keine bis kaum Chancen auf Einsatzzeiten haben, verdienen die sie trotzdem noch ein gutes Gehalt. Da wäre es finanziell sehr wichtig für den FC, wenn sie dieses loswerden könnten. Auch wenn die wirtschaftliche Lage im Vergleich zu vor ein paar Jahren wieder besser ist, kann es sich der Klub nämlich eigentlich nicht leisten, Geld für keine Gegenleistung auszugeben. Besonders auch nicht, da die Neuzugänge alle bestimmt auch für ein ordentliches Gehalt gekommen sein werden.
Außerdem ist das Abgeben der Spieler wichtig, da diese sonst unzufrieden werden und das auch in der Mannschaft kundtun könnten. Zwar wissen alle drei um ihren geringen Status beim Trainerteam, ihre Situation ist von Anfang an klar. Jedoch könnte es trotzdem gut sein, dass gerade ein Spieler wie Jacob Christensen unbedingt spielen möchte. Denn der Däne kommt gerade von einem Kreuzbandriss zurück und ist erst 24 Jahre alt. Wenn es dann nicht mit einem Wechsel klappen sollte und der Mittelfeldspieler in Köln nur auf der Bank sitzt, könnte er unruhig werden. Was auch insofern verständlich wäre, da für seine Karriere gerade nach der langwierigen Verletzung Spielzeit sehr wichtig ist.
Die ist auch für die jungen Talente im Kader von großer Bedeutung, damit sie sich entwickeln können. Daher sucht Kessler für etwa Neo Telle, der aber erst noch seinen Vertrag verlängern müsste, Emin Kujovic und vielleicht auch Julian Pauli einen Leihverein. Dieser sollte jedoch in einer besseren Liga sein als die Regionalliga, in welcher die U21 der Kölner antritt. Wenn bei den Talenten keine Leihe gelingt, hat das für den FC direkt einen doppelten Nachteil. Zum einen könnten die Youngster noch mehr als die aussortierten Profis unzufrieden werden, wenn sie keine Einsatzzeit erhalten, und so auch schwieriger zu halten sein. Für die Nachwuchshoffnungen gibt es keinen Grund, sich länger an einen Verein zu binden, bei dem sie keine Chance bekommen.
Zum anderen entwickeln sich die Spieler bei fehlender Einsatzzeit natürlich auch nicht wie erhofft. Das Training bei den Profis oder die Spiele bei der U21 alleine reichen nicht, um mit der Zeit auf Bundesliga-Niveau zu kommen. Dabei ist genau das das Ziel der Geißböcke. Der eigenen Anspruch ist, ein Entwicklungsclub zu sein. Daher ist Kessler gefordert, Lösungen für die Talente zu finden. Eine Aufgabe, die – zusammen mit dem Verkaufen von Spielern ohne Perspektive – ebenfalls wichtig in der Bewertung ist, wie Kessler seinen Job im Sommer erledigt hat. Der Sportdirektor muss beweisen, dass er nicht nur ein-, sondern auch verkaufen kann.
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