Tottenham will Jamie Gittens unbedingt – BVB könnte von Wettbieten profitieren | OneFootball

Das mit 0:2 verlorene Gastspiel beim VfL Bochum wird Jamie Gittens kaum in guter Erinnerung behalten. Zum einen, weil die Leistung des 20-Jährige genau wie von der gesamten Mannschaft von Borussia Dortmund schwer enttäuschend war. Zum anderen, weil Gittens nach seiner Auswechslung wohl auch unschöne Worte aus der eigenen Fankurve über sich ergehen lassen musste und nur von Mitspieler Waldemar Anton an einer Reaktion gehindert werden konnte.

Gleichwohl ist Gittens, den wohl auch Englands neuer Nationaltrainer Thomas Tuchel schon auf dem Zettel hat, einer der Lichtblicke in einer wenig zufriedenstellenden BVB-Saison. Elf Tore und fünf Vorlagen stehen für den Offensivmann in wettbwerbsübergreifend 33 Einsätzen zu Buche. Eine Quote, die in Kombination mit oft auffälligen Auftritten auch andernorts registriert wird.

Tottenham will über die Schmerzgrenze hinaus gehen

Schon seit geraumer Zeit gilt Gittens als Wunschspieler mehrerer großer Klubs der englischen Premier League. Aus deren Kreis scheint nun vor allem Tottenham Hotspur in die Vollen zu gehen. Wie „Bild“ unter Verweis auf englische Quellen berichtet, wollen die Spurs Gittens unbedingt verpflichten und soll dafür auch bereit sein, über ihre Schmerzgrenze hinauszugehen.

Nach Informationen der „Bild“ könnten es am Ende tatsächlich die 100 Millionen Euro sein, die den BVB-Verantwortlichen für den schnellen Flügelspieler vorschweben sollen. Denn die Borussia könnte in der Personalie auch von einem Wettbieten zwischen Tottenham sowie unter anderem Arsenal und Chelsea profitieren.

Sollte das angesichts von acht Punkten Rückstand auf Platz vier aktuell nicht unwahrscheinliche Szenario eintreten, dass der BVB in der kommenden Saison nicht in der Champions League starten darf, muss die dadurch entstehende Finanzlücke mit Transfererlösen geschlossen werden. Ein Verkauf von Gittens in der genannten Größenordnung würde indes nicht nur dafür reichen, sondern dem BVB darüber hinaus die Möglichkeit geben, selbst mit größerem Budget nach Verstärkungen zu suchen.