Torschützenkönig vor Abschied: HSV zieht Angebot für Davie Selke zurück | OneFootball

Davie Selke (30) schoss den Hamburger SV mit seinen Toren zurück in die Bundesliga. Eine Zukunft bei den Rothosen hat der gebürtige Schorndorfer aber wohl nicht.

Davie Selke wird seine Karriere wohl außerhalb Hamburgs fortsetzen.  Wie die Sport Bild berichtet, haben die Norddeutschen ihr Angebot für den Zweitliga-Torschützenkönig zurückgezogen. Selke und der HSV konnten sich bislang nicht auf eine Verlängerung des in wenigen Tagen auslaufenden Vertrags einigen.

Selke war im Sommer 2024 ablösefrei vom 1. FC Köln in die norddeutsche Metropole gewechselt. In 31 Zweitligaspielen erzielte er 22 Tore für den HSV. Damit setzte sich der 30-Jährige an die Spitze der Torschützenliste der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Selke, der nur einen Einjahresvertrag unterschrieben hatte, soll in den Verhandlungen mit den Hamburgern einen Vertrag bis 2028 und ein Jahresgehalt von 1,8 Millionen Euro gefordert haben. Der HSV bot weniger Gehalt und nur einen Zweijahresvertrag.

Zuletzt war der frühere Berliner und Bremer mit einer Rückkehr zu seinem Ex-Klub RB Leipzig in Verbindung gebracht worden. Englischen Medienberichten zufolge sollen auch Vereine aus der Premier League Interesse bekundet haben: West Ham United, Leeds United und der FC Fulham.

Bei allen gehandelten englischen Vereinen würde Selke auf Landsleute treffen: Bei den Hammers steht Niclas Füllkrug unter Vertrag, bei den Cottagers Ex-Nationaltorhüter Bernd Leno, Leeds wird vom deutschen Coach Daniel Farke trainiert.

HSV verabschiedet Andras Nemeth

Selke wird wohl bald Ex-Hamburger sein, Andras Nemeth verlässt den HSV sicher. Wie die Hanseaten mitteilten, wechselt der Stürmer zu Puskas Akademia in die erste ungarische Liga.

Nemeth kam Anfang 2023 für 750.000 Euro vom KRC Genk nach Norddeutschland und wurde nach nur zwei Toren in 43 HSV-Spielen in der vergangenen Saison an Preußen Münster ausgeliehen. Dort blieb er gänzlich ohne Torerfolg. Nun kehrt der Stürmer in seine Heimat zurück. "Wir sind in gemeinsamen Gesprächen übereingekommen, dass dies für den HSV und Andras die beste Option ist", erklärt Direktor Sport Claus Costa