Nächste Vertragswende! HSV zieht Selke-Angebot zurück | OneFootball

Ein HSV-Verbleib von Davie Selke rückt in immer weitere Ferne. Die Vereinsführung hat im Vertragspoker sogar eine drastische Maßnahme ergriffen.

Geht es nach den aktuellen Einschätzungen der Sport Bild, so liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Davie Selke und der Hamburger SV noch auf eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags einigen, bei nicht einmal fünf Prozent.

Viel mehr noch: Die Rothosen sollen ihr einstiges Angebot an den Torschützenkönig der 2. Bundesliga sogar zurückgezogen haben! Bislang lockte der HSV den 30-Jährigen mit einem Arbeitspapier über zwei Jahre und einem Gehalt, das nur knapp unter den geforderten 1,8 Millionen Euro pro Saison liegt. Selke hofft hingegen auf einen Dreijahresvertrag samt höherem Grundverdienst.

Doch diese Offerte gilt seitens des Nord-Klubs nicht mehr! Ein Abschied ist zwar noch immer nicht endgültig beschlossen, doch der etwaige Vertrag müsste jetzt von Grund auf neu verhandelt werden, wobei der HSV seinem Stürmer ein niedrigeres Angebot als zuvor unterbreiten würde. Hat sich Selke also verzockt?

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HSV plant Reis-Millionen anders ein

Fest steht: Sollte er um jeden Preis in der Hansestadt bleiben wollen, geschieht das nicht mehr zu seinen gewünschten Konditionen. Andere Angebote liegen dem Routinier aus England und den USA vor. Auch Union Berlin mit Ex-HSV-Coach Steffen Baumgart wird immer wieder als mögliche neue Anlaufstelle genannt.

Im Volkspark ist man sich hingegen sicher, dass das Transferkapital nicht zu signifikanten Teilen in einen Verbleib von Selke fließen soll. In vorderster Front baut Merlin Polzin vor allem auf Robert Glatzel, der von schnellen Spielern wie Ransford Königsdörffer oder Rayan Philippe, dessen Verpflichtung sich immer weiter anbahnt, flankiert wird.

Die Millionen aus dem kurz bevorstehenden Verkauf von Ludovit Reis sollen vor allem in einen direkten Ersatz und einen weiteren Innenverteidiger fließen. Zudem hofft man beim HSV auf einen Kauf von Prag-Leihgabe Adam Karabec. Je nach Marktlage könnte sich der Aufsteiger im August außerdem nach einem Rechtsverteidiger umsehen.