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·25 de marzo de 2025
Torschützen, Stabilisatoren, Debütant – Das sind unsere Gewinner des Jahresauftakts

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Luca Kaiser
25. März 2025
16 Punkte in neun Spielen, Platz fünf in der Rückrundentabelle – rein nach den Zahlen können die FC-Fans mit der ersten Hälfte der Rückrunde der Geißböcke zufrieden sein. Doch die Zahlen täuschen ein wenig über die bisher gezeigten Leistungen hinweg. Zwar holte das Team von Gerhard Struber im Vergleich zur Hinrunde in den ersten neun Spielen vier Punkte mehr, doch spielerisch ist beim FC keine Weiterentwicklung zu erkennen. Dennoch gibt es auch einige Lichtblicke beim 1. FC Köln: Das sind unsere Gewinner des Jahresauftakts.
Luca Waldschmidt jubelt nach dem Treffer zum 2:1
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Dominique Heintz: Während der Routinier zu Beginn der Saison eher sporadisch zum Einsatz kam und als Back-up gesehen wurde, gehörte Heintz seit der Systemumstellung auf die Dreierkette zu einem der Erfolgsgaranten der Herbstmeisterschaft. Der 31-Jährige zeigte sich sehr zweikampfstark, ließ aber auch immer wieder, wie beim Auswärtssieg gegen Hertha BSC und seiner dortigen Vorlage für Tim Lemperle sein gutes Aufbauspiel aufblitzen. Diese Form transportierte Heintz auch in die Rückrunde. In neun von zehn Pflichtspielen nach dem Jahreswechsel stand der Linksfuß über die volle Spielzeit auf dem Feld. Dabei hat der Pfälzer einen großen Anteil daran, dass der FC gemeinsam mit dem SC Paderborn die beste Defensive der Rückrunde stellt. Heintz agiert abgeklärt, unaufgeregt und ist sich auch nicht zu schade, mal dort hinzugehen, wo es weh tut. Aktuell fällt der Innenverteidiger aber verletzt aus.
Jan Thielmann: In der Hinrunde meist noch Rechtsverteidiger, setzte Struber den 22-Jährigen in den vergangenen beiden Spielen deutlich offensiver ein – mal als Spitze, mal als Rechtsaußen. Besonders gegen die Lilien gehörte Thielmann zu den Aktivposten im Angriffsspiel der Kölner und belohnte sich bereits nach 50 Sekunden mit einem Treffer. Unter anderem wurde deutlich, dass das Eigengewächs seine Stärken weiter vorne deutlich besser in Szene setzen und einen größeren Einfluss auf das Spiel der Kölner haben kann. Macht Thielmann in den nächsten Wochen so weiter, hat Struber in der vordersten Reihe die Qual der Wahl. Aber: Durch den Ausfall von Jusuf Gazibegovic könnte Thielmann wieder in die Viererkette rücken, da auch Joel Schmied im Testspiel gegen Verl nicht als Rechtsverteidiger überzeugte und es im Kader keine wirklichen Alternativen gibt.
Luca Waldschmidt: Nach seiner Festverpflichtung im vergangenen Sommer galt der Offensivspieler als einer der Hoffnungsträger am Geißbockheim. Doch diese Erwartungen erfüllte der 25-Jährige lange nicht. In seinen Einsätzen wirkte Waldschmidt oft ein wenig unglücklich. Die Situation änderte sich auch in den ersten Wochen der Rückserie nicht wirklich, in denen der ehemalige Nationalspieler weiterhin nur sporadisch zum Einsatz kam. Nach der erneuten Verletzung von Damion Downs und dem ebenfalls schmerzhaften Ausfall von Linton Maina rückte Waldschmidt in den vergangenen zwei Partien immer mehr in den Fokus und zahlte das Vertrauen von Struber auch eindrucksvoll zurück.
Zunächst schoss er den FC mit einem späten Treffer zum Sieg in Ulm, bevor er im Heimspiel gegen Darmstadt erneut als entscheidender Torschütze glänzte und auch in der zweiten Hälfte für sehr viel Betrieb sorgte. Mit den beiden Treffern hat Waldschmidt sich nun für weitere Aufgaben empfohlen und gezeigt, dass er der Mannschaft weiterhelfen kann. Macht der Linksfuß in den nächsten Spielen mit dem „Tore schießen“ weiter, könnte er ein entscheidender Faktor im Aufstiegskampf werden.
Neo Telle: Der junge Innenverteidiger aus dem eigenen Nachwuchs feierte in dieser Rückrunde sein Profidebüt. Im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 wurde der 19-Jährige zur Halbzeit für den angeschlagenen Eric Martel eingewechselt. Gegen die Knappen zeigte Telle eine sehr abgeklärte Leistung und half dabei, den 1:0-Vorsprung über die Zeit zu retten. Auch im Derby gegen Fortuna Düsseldorf bekam der Rechtsfuß Spielzeit.
Marvin Schwäbe: Alleine die letzten Minuten gegen den SV Darmstadt haben mal wieder eindrucksvoll bewiesen, warum der Keeper so wichtig für den FC ist. Schwäbe hielt den knappen Sieg der Geißböcke fest und das nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit. In der Rückrunde hat die Kölner Nummer eins erst acht Tore zugelassen – Bestwert der Liga. Und das, obwohl die Kölner auf einen gegnerischen xGoals-Wert von zwölf kommen. Die Kontrahenten ließen gegen den FC auch acht Großchancen ungenutzt.