FC Bayern München
·5 de julio de 2025
Thomas Müller: „Das muss man erstmal schlucken“

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·5 de julio de 2025
Der FC Bayern ist nach der 0:2-Niederlage gegen Paris Saint-Germain im Viertelfinale der Klub-Weltmeisterschaft ausgeschieden. Trotz eines Chancenübergewichts verpassten es die Münchner, ihre Möglichkeiten in Tore umzumünzen. PSG ging in der Schlussphase durch Désiré Doué (78.) in Führung, ehe Ousmane Dembélé mit seinem Treffer tief in der Nachspielzeit (90.+6) die Entscheidung besorgte.
Nach den Platzverweisen gegen Willian Pacho (82.) und Lucas Hernández (90.+2) brachte der amtierende UEFA Champions League-Sieger die Partie mit zwei Spielern weniger zu Ende. „Wenn man verliert, ist es immer tough. Das muss man erstmal schlucken und verarbeiten“, sagte Thomas Müller nach dem Schlusspfiff. Auch bei Vincent Kompany überwog die Enttäuschung: „Das ist schade. Ich wusste, dass es ein enges Spiel wird. Es hätte 1:0, 2:0 für uns enden können oder für sie.“ fcbayern.com hat weitere Stimmen zum Spiel für Euch gesammelt.
Max Eberl: „Bayern München ist dem aktuellen Champions League-Sieger auf Augenhöhe begegnet und hat es sehr gut gespielt. Ein Moment hat uns dann in Rückstand gebracht. Wir haben sie trotzdem weiter bespielt, wir haben sie dahin gebracht, dass sie eine Rote Karte kriegen. Und dann müssen wir neun gegen elf bis zum letzten Moment gehen. Wir haben heute sehr schmerzhaft gelernt, dass wir das nicht gut gemacht haben, sondern wir kriegen das zweite Tor, das darf natürlich nicht passieren. Aber die Mannschaft hat ein großartiges Turnier gespielt. Wir haben auf eine unglaublich aktive und attraktive Weise gezeigt, was dieser Verein kann und möchte. Wenn du sportlich ausscheidest, bist du erstmal enttäuscht.“
Vincent Kompany: „Wir haben uns nicht belohnt für eine Leistung, die es genau so gebraucht hat für ein Spiel gegen PSG. Das ist schade. Ich wusste, dass es ein enges Spiel wird. Es hätte 1:0, 2:0 für uns enden können oder für sie. So ist es gekommen. Es war ein Spiel mit hoher Intensität und auf einem hohen Niveau. Morgen fliegen wir nach Hause und haben drei Wochen Pause. Wichtig ist jetzt, dass die Jungs auch mental wieder ein bisschen abschalten können – gerade die Jungs, die bei der Nationalelf dabei waren. Wir müssen uns Kraft holen für die nächste Saison."
Manuel Neuer: „Eine 0:2-Niederlage lag nicht in der Luft, sondern eher, dass wir das Spiel heute für uns entscheiden können. Ich glaube, dass wir auf der Höhe waren, dass wir auf den Punkt da waren. Ich glaube, wenn man so in die Spiele geht, wie wir das jetzt gemacht haben, werden wir uns irgendwann dafür belohnen. Wir haben alles an den Tag gelegt, um das Spiel zu gewinnen. Am Ende zählt das Weiterkommen – Paris ist weitergekommen und wir fahren jetzt nach Hause. Das ist hart, aber verdient haben wir es auch nicht.“
„Es war eine harte, anstrengende Saison für uns. Mit dem FC Bayern kann man rechnen – das hat man gesehen in dieser Saison. Wir nehmen gerade dieses Spiel zum Vorbild, um zu sagen: Jetzt erst recht. Wir wollen in Europa wieder angreifen, auch in der Bundesliga und im DFB-Pokal wieder da sein. Diese Motivation müssen wir auch aus solchen Spiel schöpfen, um zu sagen: Diesmal sind wir dran.“
Thomas Müller: „Wenn man verliert, ist es immer tough. Das muss man erstmal schlucken und verarbeiten. Wenn man sich das Spiel anschaut, war alles drin. Unser Team hat gut gespielt, wir haben in der ersten Halbzeit super dagegengehalten – auch von unserer Zweikampfstärke und vom Pressing her. Deswegen haben sie sogar in der zweiten Halbzeit das Risiko rausgenommen. Sie haben viel mehr lange Bälle gespielt, bewusst nicht mehr versucht, von hinten raus zu kombinieren. Ich hatte immer das Gefühl: Wir sind drauf und dran, selbst ein Tor zu machen. Wir hatten zwei Abseitstore und viele Situationen, wo nur ein Hauch gefehlt hat. Am Ende war es ein Topspiel, das hinten raus wirklich wild wurde – auch ein bisschen unfair mit den Roten Karten. Da ging es etwas zu heiß her. Dann fehlt uns eine Szene, ein Tor, um in die Verlängerung zu kommen. Aber sie haben gewonnen – und für unser gutes Spiel können wir uns am Ende nichts kaufen.“
„Es ist brutal bitter, wenn du raus musst, weil es wirklich nicht mehr geht. In der Halbzeit hast du dann diese Momente, in denen du dich schwer tust, bei der Sache zu bleiben. Wir sind ja keine Roboter – wir haben persönliche Beziehungen. Gerade Jamal hat in den letzten Monaten einen harten Leidensweg hinter sich. Ich wünsche ihm gute Besserung.“
Konrad Laimer: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, Kleinigkeiten haben den Unterschied gemacht. In solchen Spielen entscheiden einfach Momente. Ich glaube, wir haben nie aufgegeben. Am Ende kriegen sie zwei Rote Karten. Ich habe bis zum Schluss geglaubt, wir machen noch das 1:1. Aber dann kriegst du halt noch so ein Tor. Das ist bei einem Turnier eben so. Es sind 90 Minuten – das ist Fußball.“
Luis Enrique (Trainer, Paris Saint-Germain): „Es war ein sehr intensives Spiel – ich habe die ganze Zeit mitgefiebert. Ich wusste, dass beide Teams über 90 Minuten viele Chancen bekommen werden. Wir sind sehr glücklich, dass wir gewonnen haben. Das Ende war etwas verrückt und es gab viele sehr intensive Situationen. Und beide Spieler, die eine Rote Karte bekommen haben, haben es uns noch schwerer gemacht durchzuhalten.“
Désiré Doué (Angreifer, Paris Saint-Germain): „Wir haben ein gutes Mindset, es war ein kollektiver Sieg in einem schwierigen Spiel. Wir mussten in den Zweikämpfen präsent sein, das war nicht leicht. Wir sind sehr froh, dass wir den Sieg eingefahren haben. Das ist das Wichtigste."
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Die wichtigsten Szenen im Spielbericht: