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SV Werder Bremen

·1 de octubre de 2024

Startelf-Premiere mit Spielfreude

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Der Jubel mit seinen Mitspielern kannte in Sinsheim auch bei Derrick Köhn keine Grenzen (Foto: W.DE).

Derrick Köhn und sein erster Bundesliga-Einsatz von Beginn an

Dass Derrick Köhn definitiv ein Kandidat für die Startaufstellung sein kann, hat der 25-jährige Außenbahnspieler bereits nach seinen beiden Einwechslungen zuvor unter Beweis gestellt. Den ersten Ligaminuten im Fußball-Oberhaus, samt Siegtor zum 2:1 in Mainz, folgte nun die Premiere von Beginn an beim Auswärtsspiel gegen Hoffenheim.


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Schnell ist bei Derrick Köhn immer ein prägnantes Stichwort. Nicht nur, weil der gebürtige Hamburger mit ordentlich Geschwindigkeit auf dem Platz punktet, auch die Zeit zur Eingewöhnung für den Leih-Neuzugang von Galatasaray Istanbul nach seinem Wechsel an die Weser schien wie im Flug zu vergehen. Und nach seinem Siegtor zum 2:1-Erfolg bei Mainz 05 schien sie erst gar nicht vorhanden zu sein.

So durfte sich Köhn nach seinen zwei Einwechslungen gegen Mainz und Bayern im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim erstmals in der Bundesliga in der Startaufstellung wiederfinden und das Stichwort „schnell“ passt auch hier, lagen die Grün-Weißen doch flott in der Partie bereits nach zwölf Minuten mit 0:3 zurück. Auch für den Linksfuß selbst, ein bis dato unerklärlicher Auftritt: „Wir waren einfach nicht da, das muss man so sagen.“

Was jedoch dann geschah, es passt in die Bilderbuchserie, die sich Köhn seit seinem Wechsel an den Osterdeich langsam ansammelt. Denn nach seinem pfeilschnellen Premierentreffer nach 125 Sekunden in der Bundesliga für Werder in Mainz, durfte er jetzt im grün-weißen Dress gegen Hoffenheim einen historischen Erfolg in der höchsten deutschen Spielklasse miterleben. „Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft, dass wir das Spiel noch so gedreht haben“, betonte Köhn nach der wilden Aufholjagd und dem 4:3-Erfolg in Sinsheim.

"Hier ist noch nichts verloren"

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Pure Erleichterung nach dem Schlusspfiff bei Derrick Köhn und Michael Zetterer (Foto: W.DE).

Denn noch nie hat der SV Werder in der Bundesliga-Historie ein 0:3 in einen Sieg umgemünzt. Was geht in den Köpfen der Jungs bei so einem Zwischenstand vor? Köhn klärt auf: „Ich hatte bereits nach dem zweiten Gegentreffer Blickkontakt mit Romano Schmid und Marvin Ducksch. Wir haben dann auch kurz miteinander gesprochen und gesagt, dass hier noch nichts verloren ist, da auch noch sehr viel Zeit auf der Uhr war. Und so haben wir weiter alles gegeben und die Rote Karte gegen Hoffenheim war dann unser Mutmacher.“

Ein Mutmacher, bei dem der Außenbahn-Spieler mit Antrittsschnelligkeit, Übersicht und „vor allem mit Spielfreude“ glänzte, wie Cheftrainer Ole Werner nicht nur Köhn, sondern auch den Rest des Teams lobend hervorhob. Und ganz knapp hätte Werders neue Nummer 19 sogar seinen zweiten Saisontreffer mit in die Bilderbuchserie gelegt, der Treffer in der 53. Minute wurde jedoch berechtigterweise wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen. Ob sich der Startelf-Debütant dennoch seinen Einstand auch genauso vorgestellt hat? „Ehrlich gesagt nicht“, lacht der 25-Jährige. „Dafür war die erste Viertelstunde einfach zu erschreckend von uns, aber dafür bin ich umso glücklicher, dass wir am Ende sogar noch gewonnen haben und die drei Punkte mit nach Bremen genommen haben.“

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