Schwierige Finanzplanung: Lässt der BVB die Option auf Carney Chukwuemeka verstreichen? | OneFootball

Mittlerweile ist bekannt, dass Borussia Dortmund die mit dem FC Chelsea vereinbarte Kaufoption auf Carney Chukwuemeka noch vor Beginn der Klub-WM am 14. Juni ziehen muss, damit der englische U21-Nationalspieler auch in der kommenden Saison für den BVB auflaufen wird. Die vorhandene Frist allerdings setzt aktuell ein Fragezeichen hinter eine weitere Zusammenarbeit.

Nach Informationen der „WAZ“ haben die BVB-Verantwortlichen noch keine finale Entscheidung getroffen, ob die Option gezogen und Chukwuemeka für festgeschriebene 35 Millionen Euro gekauft wird. Allerdings sieht die „WAZ“ derzeit eine Tendenz, dass die Borussia die Option verstreichen lassen könnte, weil zum Fristende noch zu viele finanzielle Unklarheiten vorhanden sein könnten.

Gegen Ricken und Kehl ins Risiko?

So würde ein gutes Abschneiden der Klub-WM zusätzliche Millionen in die Kassen spülen, mit denen aber zum Zeitpunkt der Entscheidung noch nicht fix geplant werden kann. Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl müssten somit pokern und ein Stück weit ins Risiko gehen, sich unter Umständen aber mit einer Chukwuemeka-Verpflichtung dann auch weiteren Möglichkeiten auf dem sommerlichen Transfermarkt berauben.

Chelsea ist unterdessen derzeit nicht wirklich dazu bereit, über eine erneute Ausleihe zu sprechen oder dem BVB in Sachen Ablöse entgegenzukommen. Möglich allerdings, dass die Personalien Jamie Gittens und Gregor Kobel für Bewegung sorgen. Beide stehen bei den Blues auf der Wunschliste, sodass gegebenenfalls eine Anteile Verrechnung mit Chukwuemeka zum Thema werden könnte