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·1 de mayo de 2025
„Ich war enttäuscht von mir selbst“: Anton über seinen harten BVB-Start

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·1 de mayo de 2025
Nach einem schwierigen Start und heftiger Kritik kämpfte sich Waldemar Anton beim BVB eindrucksvoll zurück. Jetzt spricht der Nationalspieler offen über Tiefpunkte, Zweifel – und neuen Teamgeist.
Waldemar Anton hat sich bei Borussia Dortmund mittlerweile als feste Größe in der Defensive etabliert. Doch der Weg dorthin war für den Nationalspieler alles andere als einfach. Im Interview mit Sky sprach der Innenverteidiger nun offen über seine holprige erste Saison beim BVB, Verletzungsprobleme und das zuletzt wieder aufkeimende Selbstvertrauen der Mannschaft.
Im Sommer 2024 wechselte Anton für über 22 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Dortmund. Mit großen Erwartungen war er als Abwehrchef eingeplant – doch die Realität sah zunächst anders aus. Trotz vielversprechendem Saisonstart mit sieben Bundesliga-Einsätzen über die volle Distanz, geriet der Abwehrspieler schnell ins Straucheln. Verletzungen und Krankheiten warfen ihn zurück, auch seine Leistungen blieben hinter den Hoffnungen zurück.
„Ich hatte viele Verletzungsphasen, was für mich ein bisschen schwierig war, weil ich es so nicht kannte aus meiner Vergangenheit“, erinnerte sich Anton. Besonders bitter: Beim Heimspiel gegen seinen Ex-Klub VfB Stuttgart unterlief ihm ein Eigentor – der Tiefpunkt einer Phase, in der er selbstkritisch sagt: „Ich war auch ein bisschen enttäuscht von mir selbst.“
Auch mannschaftlich lief in dieser Zeit wenig zusammen. Die sportliche Talfahrt kostete Trainer Nuri Sahin den Job. Unter Nachfolger Niko Kovac blieb Anton zunächst außen vor, kämpfte sich dann aber über Trainingsleistungen und die Systemumstellung auf eine Dreierkette zurück in die Startelf.
„Ich glaube, der Teamerfolg stand irgendwann an erster Stelle“, so der Verteidiger über die jüngsten Erfolge, die den BVB in der Bundesliga zurück in Richtung Champions-League-Plätze geführt haben. Die Mannschaft habe sich gefangen, betonte er, und fügt an: „Was uns auch auszeichnet in den letzten Wochen, ist, dass jeder einfach will, dass das Team erfolgreich ist.“
Inzwischen stehen für Waldemar Anton 34 Pflichtspieleinsätze und drei Tore zu Buche – ein klarer Beweis dafür, dass sich der 28-Jährige zurückgekämpft hat. „Ich habe weitergemacht und bin froh darüber, dass ich der Mannschaft in der erfolgreichen Phase jetzt auch helfen kann.“