Schalkes Kader vom ältesten zum jüngsten der 2. Bundesliga | OneFootball

Noch ist es nur eine Momentaufnahme, da sich naturgemäß bei allen 18 Zweitligisten noch enorm viel in der Kaderzusammensetzung verändern wird. Zumindest beim FC Schalke dürfte nach den zahlreichen jüngsten Neuzugängen aber nicht mehr allzu viel passieren. Und der Blick aufs Alter der Spieler bringt eine Veränderung zutage, die größer nicht sein könnte.

So mancher Fan beklagt das Fehlen „großer“ Namen bei den Neuzugängen. Abgesehen von Amin Younes, immerhin mehrfacher deutscher Nationalspieler, ist keine der neuen Verpflichtungen schon soweit in Erscheinung getreten, dass sie sich einen solche Namen erspielt hätten. Doch wie Marc Wilmots gestern betonte, seien etablierte Namen keine Garantie für Erfolg. Außerdem habe man genau eine solche „Blutauffrischung“ vornehmen wollen, wie sie jetzt gelungen ist.

Dazu hat die Bild-Zeitung hat nachgerechnet: Beim aktuellen Stand hat kein Team der 2. Bundesliga einen geringeren Altersdurchschnitt des Kaders als der FC Schalke 04!

Dabei war dies in der letzten Saison noch genau andersrum. Da stand S04 an der Spitze der Alterspyramide. 27,4 Jahre lautete der Altersdurchschnitt der Knappen 2023/24. Da nun aber Altrecken wie Simon Terodde (36), Ralf Fährmann (35) oder Danny Latza (34) den Club verlassen haben (bzw. im Falle von Fährmann den Kader), sinkt der Altersschnitt automatisch enorm. Verstärkt wird der Verjüngungseffekt dann durch die Auswahl der Neuzugänge.

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Aris Bayindir ist gerade mal 17 Jahre alt – Nesthäkchen im Kader von Schalke 04

Martin Wasinski ist 20 Jahre alt, Anton Donkor immerhin 26, Ron-Thorben Hoffmann 25 Jahre Moussa Sylla 24 Jahre und Aris Bayindir gerade mal 17 Jahre alt. Macht derzeit mit den verbliebenen Spielern einen Schnitt 23,9 Jahren – kein anderer Konkurrent weist derzeit einen jüngeren Kader auf.

Die Hälfte aller Spieler im Kader ist im oder nach dem Jahr 2000 geboren. Da muss man kein Rechenkünstler sein, um zu erkennen, wie dieser bemerkenswert niedrige Altersschnitt zustande kommt.

Wie dieser Umstand zu bewerten ist, hängt letztlich einzig von einem Aspekt ab: Wie viele Punkte diese so junge Mannschaft in der neuen Saison einsammeln wird. Noch einmal in Abstiegsgefahr zu geraten, dürften einige der Verantwortlichen wohl nicht überstehen. Und auch, wenn Trainer Karel Geraerts gestern das Ziel ausgab, in der oberen Tabellenhälfte landen zu wollen: Allein junge, flinke Beine und Talent könnten für dieses Vorhaben zu wenig sein. Das aber wird man erst mit Beginn der nächsten Saison beurteilen können.