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·19 de diciembre de 2024

RWE will gegen Stuttgart II "ein bisschen was reparieren"

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Gegen den auswärts noch sieglosen VfB Stuttgart II benötigt Rot-Weiss Essen am Samstag einen Sieg mit zwei Toren Differenz, um nicht auf einem Abstiegsplatz in die Winterpause zu gehen. Trainer Uwe Koschinat zeigte sich vor seinem Heim-Debüt zuversichtlich, muss aber erneut auf mehrere Akteure verzichten.

Koschinat erwartet Stresstest

Er ist ohne Frage groß, der Druck vor dem Spiel gegen Stuttgart II. Schließlich könnte der Rückstand auf das rettende Ufer bei einer erneuten Niederlage – es wäre die vierte in Folge – auf bis zu sechs Zähler anwachsen, sollte auch Mannheim gewinnen. Um auf der anderen Seite an Stuttgart II vorbeizuziehen und damit noch vor Weihnachten ans rettende Ufer zu springen, benötigt es einen Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz. In der Vorbereitung habe diese Tatsache aber keine Rolle gespielt, wie Trainer Uwe Koschinat bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag betonte. "In erster Linie geht es um das Ergebnis und nicht so sehr darum, sie zu überholen." Drei Punkte sind fest angepeilt, zumal es das letzte Spiel des Jahres ist. "Wir können nicht viel, aber doch ein bisschen was reparieren", blickte der 53-Jährige voraus.


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Damit das am Samstag gelingt, habe der Fokus unter der Woche zum einen auf dem Herausspielen von Torchancen gelegen, nachdem RWE zuletzt dreimal in Folge ohne Treffer geblieben war. Es sei darum gegangen, "die Spieler viel geiler zu machen, in den Strafraum zu kommen und Abschlusssituationen zu erzwingen". Zum anderen will Essen körperlich mehr dagegenhalten als zuletzt gegen Osnabrück. Diesbezüglich werde das Duell mit dem VfB ein "Stresstest, wie kompakt und wie zweikampforientiert wir dieses Spiel auch tatsächlich organisiert bekommen". Koschinat betonte: "Ich bin fest davon überzeugt, wenn das gut funktioniert, wenn wir den Gegner möglichst häufig in seiner Spielfortsetzung unterbrechen, dann stehen die Chancen auch sehr, sehr gut, erfolgreich zu sein." Dafür will er von einer Mannschaft "Bedingungslosigkeit" und eine "sehr, sehr positive Ausstrahlung" sehen.

Arslan fällt wohl erneut aus

Allerdings bereitet die personelle Lage weiter Sorgen. Neben den schon länger Verletzten Ekin Celebi (Muskelverletzung), Nils Kaiser (Innenbandriss) und Manuel Wintzheimer (Syndesmosebandanriss) fällt auch Topscorer Ahmet Arslan (Muskelverletzung) sehr wahrscheinlich erneut aus. "Bei ihm sieht es schlecht aus. Ich kann ihn zwar kaum bremsen, aber unter medizinischen Gesichtspunkten ist es einfach nicht in Ordnung", so Koschinat. Zudem stehen auch Mustafa Kourouma (Gelb-Sperre) und Tobias Kraulich (Rot-Sperre) nicht zur Verfügung. Die gute Nachricht aber: Während José-Enrique Ríos Alonso nach Gelb-Sperre zurückkehrt, sind auch Torben Müsel und Kelsey Owusu (nach Erkältung) wieder Optionen.

Im Winter soll die Mannschaft dann verstärkt werden, wobei sich Koschinat noch nicht in die Karten schauen lassen wollte, auf welchen Positionen. Allgemein hielt er aber fest: "Wir sind in einer Situation, wo wir auf Spieler setzen müssen, die uns sehr kurzfristig verstärken." Entsprechend wird sich RWE vor allem nach Akteuren mit Profierfahrung umschauen. Zudem soll nach Spielern mit Tempo gesucht werden, "da ich das Spiel gerne beschleunigen würde", so Koschinat, der hofft, dass die Neuen möglichst schon beim Trainingsauftakt am 2. Januar dabei sind. An der Unterstützung von den Rängen wird es am Samstag indes nicht mangeln: Knapp 15.000 Tickets sind bereits verkauft. Ob die Fans zum Abschluss des Jahres nochmal einen Sieg und womöglich auch den Sprung an das rettende Ufer bejubeln können?

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