Rettet Lars Barlemann zusammen mit Christian Schulz und Dirk Lottner die Ehre von Hannover 96? | OneFootball

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·25 de abril de 2025

Rettet Lars Barlemann zusammen mit Christian Schulz und Dirk Lottner die Ehre von Hannover 96?

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Bevor wir in den nächsten Tagen auf die verkorkste Saison und den gescheiterten Dreijahresplan zurückschauen, wollen wir heute positiv denken und uns über unseren Interimstrainer Lars Barlemann freuen. Herzlichen Glückwunsch zum vorübergehenden Chefcoach-Posten, lieber Lars!

Groß neu an Bord begrüßen muss man den 35-Jährigen gar nicht. 2014 wechselte Barlemann aus Freiburg an die Leine, wo er als Jugendtrainer gearbeitet hatte. Fortan zeigte er sich für die Videoanalyse bei den Profis verantwortlich. Er arbeitete in einer unruhigen Zeit mit Thomas Schaaf, Thomas Doll, Tayfun Korkut, Daniel Stendel und André Breitenreiter zusammen. Mit letzterem feierte er 2017 bekanntlich den Aufstieg in die 1. Bundesliga.


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Ab 2019 unterstützte er dann die erste Mannschaft als Co-Trainer. Auch seinen geschulten Blick für Taktik und Standardsituationen konnte Barlemann von da an unter mehreren aufeinander folgenden Coaches einbringen: Kenan Kocak, Christoph Dabrowski, Jan Zimmermann, Mirko Slomka, Stefan Leitl und erneut André Breitenreiter profitierten von seiner ruhigen Art im Hintergrund.

Anfang diesen Jahres beendete er erfolgreich seine Ausbildung zur UEFA-Pro-Lizenz und darf fortan bis hoch zur 1. Bundesliga als Trainer auftreten. Die Bank drückte er übrigens zusammen mit Merlin Polzin, der in Hamburg momentan vom Aufstieg träumen lässt.

Ambitioniert wie Barlemann ist, brachte er sich nach dem Aus von André Breitenreiter Anfang der Woche direkt selber ins Spiel, um die verbleibenden 4 Spiele für seine Weiterentwicklung und die hauchdünne Chance auf den Relegationsplatz zu nutzen.

Es dürfte dem Neu-Coach durchaus zugute kommen, dass er durch diverse unruhige Jahre hindurch als Beobachter und Analyst bei 96 dabei war. Das härtete nicht nur ab, sondern versorgte ihn mit umfangreichen Fakten über Fehlerquellen, Niederlagen, und Schlüssel zum Erfolg. Man möchte gar nicht wissen, was sein wachsames Auge alles sehen mußte, das falsch gemacht wurde. Aber wie sagt der Volksmund: man lernt am besten aus Niederlagen. In diesem Sinne dürfte Lars Barlemann bereits viel Expertise gesammelt haben.

Aber der Trainer wird nicht alleine ins Haifischbecken der besten 2. Liga der Welt geschmissen. Ihm zur Seite stehen Dirk Lottner von der U19 und 96-Legende Christian Schulz von der U17. Beide können reichlich Erfahrung aus der eigenen Spielerkarriere vorweisen und sind im „96-Weg“ ausgebildet, das heißt im Hochziehen und Einbringen von jungen Talenten. Sowohl „Schulle“ als auch Lottner dürften Barlemann mit ihrer Autorität und Kenntnis in Menschenführung eine Hilfe sein, um vor allem „die Kabine für sich zu gewinnen“, was in dieser Situation von 96 ein Schlüssel für den Turnaround sein könnte.

Denn was aktuell als Generalversagen der Mannschaft diagnostiziert wird, könnte seine Gründe auch in einem Disput zwischen Mannschaft mit dem ehemaligen Trainer haben. Da muss ganz schnell wieder ein Teamspirit installiert werden, der uns am besten schon gegen Köln eine gesamtmannschaftliche Reaktion zeigen lässt.

Wenn Hannover 96 im eigentlichen Topspiel des Wochenendes vor ausverkauften Haus eine fette Reaktion zeigt und den Spitzenreiter mal so richtig an den Hörnern packt, wäre das auch ein Respektpunkt für den frisch promovierten Coach, dessen Vertrag bei uns übrigens im Sommer endet. Ich bin überzeugt davon, dass Lars sich etwas Feines für den Sonntag überlegt haben wird. Für uns, für unsere Farben, aber auch für seine eigene Vita.

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