Hannover 96 schon wieder im Geld-Dilemma: So kann sich Marcus Mann vergeblich aufopfern | OneFootball

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·22 de mayo de 2025

Hannover 96 schon wieder im Geld-Dilemma: So kann sich Marcus Mann vergeblich aufopfern

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Auch wenn der ominöse drei-Jahres-Plan gescheitert ist, das Kernziel bleibt bestehen: Hannover 96 will hoch in die erste Liga. Am besten schon in der Spielzeit 2025/26. Die Vorzeichen hierfür stehen theoretisch gut, denn in der Führungsetage haben wir erstmals seit Jahren ruhige und vor allem geklärte Verhältnisse! Zwar haben wir noch keinen Coach, der das rote Fußballboot übernehmen wird, der Markt ist allerdings vielversprechend. Viel größer ist ein ewig währendes Problem: Das liebe Geld.

In Hannover möchte man es dem HSV gleichtun. Das Team aus der Hansestadt hat nach sieben Jahren den Aufstieg in die Bundesliga geschafft, jetzt ist Hannover 96 der Zweitliga-Dino. Ein gravierender Unterschied zwischen beiden Clubs zeigt sich beim Öffnen der Portemonnaies: Währen Hamburg 24/25 mit einem Etat von 23 Millionen Euro planen konnte, lag der von 96 gerade einmal bei 16 Millionen Euro. Ein Rückgang um fünf Prozent im Vergleich zur Vorsaison.


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Hannover 96 kämpft mit kleinem Etat

Vor wenigen Monaten mussten wir feststellen, dass man das angestrebte Ziel um Meilen verpasst. Für die erneute Mission Aufstieg wird man also ordentlich drauflegen – falsch gedacht. Die Führungsriege macht einen Geheimnis um den finanziellen Topf. Es kursiert lediglich das Gerücht, dass Kind, Roßmann und Baum knapp fünf Millionen Euro draufpacken könnten. Das Vermögen für den Aufstieg würde dann 21 Millionen Euro betragen und in unserer Milchmädchen-Rechnung noch immer knapp zehn Prozent unter dem der Freunde liegen.

Viel verheerender ist jedoch die Herangehensweise. Anstatt das Geld von vornherein zur Verfügung zu Stellen, verlagert man den Druck auf die Schultern von Marcus Mann. Dieser solle nämlich erst einmal gute Spieler für Hannover 96 an Land ziehen, ehe die Scheine flattern. Eine kleine Frage an dieser Stelle: Wie soll er Hochkaräter überzeugen, wenn er die Entlohnung nicht zusichern kann? Die Branche, in der das funktioniert, würde ich gerne kennenlernen.

Man muss kein „Experte“ sein, um zu wissen, dass Vertragsverhandlungen ohne das nötige Kleingeld kaum zu realisieren sind. Zumal man für Källman in Sachen Gehalt sicherlich tief in die Tasche gegriffen hat. Noch komplizierter sieht es aus, wenn eine Ablösesumme fällig wird [war bei Källman nicht der Fall]. Es droht also das Szenario, wie wir es kennen: Hannover 96 muss sich bei „unterklassigen“ Teams umschauen oder die Reservebank der Erstligisten ins Visier nehmen. Hoffen wir, dass sich diese Geld-Gerüchte als Ente entpuppen.

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